MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Sonicwall-Firewalls sorgt derzeit für Aufsehen in der IT-Sicherheitsbranche. Angreifer nutzen die Schwachstelle aktiv aus, um VPN-Verbindungen zu kapern und Netzwerke zu infiltrieren.
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In der Welt der IT-Sicherheit gibt es kaum etwas Besorgniserregenderes als eine aktiv ausgenutzte Schwachstelle in weit verbreiteten Geräten. Derzeit sind bestimmte Firewalls von Sonicwall im Visier von Angreifern, die eine kritische Sicherheitslücke ausnutzen, um VPN-Verbindungen zu kapern. Diese Schwachstelle, bekannt unter der Kennung CVE-2024-53704, ermöglicht es Angreifern, die Authentifizierung zu umgehen und unbefugten Zugriff auf Netzwerke zu erlangen.
Die Sicherheitslücke betrifft die SonicOS-SSLVPN-Komponente, bei der ein fehlerhaft implementierter Authentifizierungs-Algorithmus zu einer Umgehung der Sicherheitsmechanismen führt. Angreifer können aus der Ferne und ohne vorherige Authentifizierung auf die Systeme zugreifen, was die Bedrohungslage erheblich verschärft. Die Schwachstelle wurde erstmals Anfang 2025 bekannt, doch erst kürzlich wurde ein Proof-of-Concept-Code veröffentlicht, der die Ausnutzung der Lücke erleichtert.
Besonders betroffen sind die Gen6-, Gen7- und Gen7-NSv-Firewalls von Sonicwall. Diese Geräte sind in vielen Unternehmen im Einsatz, was die potenziellen Auswirkungen der Angriffe erheblich vergrößert. Sonicwall hat bereits Sicherheitsupdates bereitgestellt, um die Lücke zu schließen, und Administratoren wird dringend geraten, diese Updates umgehend zu installieren, um ihre Netzwerke zu schützen.
Die Angriffe, die kurz nach der Veröffentlichung des Proof-of-Concept-Codes begannen, haben bereits dazu geführt, dass Angreifer die Kontrolle über VPN-Sessions übernehmen konnten. In dieser Position können sie sich im Netzwerk ausbreiten und beispielsweise Ransomware installieren. Die genaue Anzahl der betroffenen Systeme ist unklar, doch Sicherheitsforscher von Arctic Wolf schätzen, dass Anfang Februar noch rund 4500 verwundbare Firewalls über das Internet erreichbar waren.
Die Bedrohung durch diese Sicherheitslücke ist nicht nur ein technisches Problem, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen. Ein erfolgreicher Angriff kann nicht nur zu finanziellen Verlusten führen, sondern auch das Vertrauen der Kunden in die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens erschüttern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen schnell handeln und die bereitgestellten Sicherheitsupdates installieren.
Für Administratoren ist es wichtig, die Systeme regelmäßig auf Anzeichen eines Angriffs zu überprüfen. Sonicwall hat einen spezifischen Log-Eintrag als Indikator für kompromittierte Systeme identifiziert. Dieser Eintrag sollte regelmäßig kontrolliert werden, um mögliche Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken schnell zu identifizieren und zu beheben. Die IT-Sicherheitsbranche steht vor der ständigen Herausforderung, mit den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten. Unternehmen müssen proaktiv handeln und ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen, um ihre Netzwerke vor Angriffen zu schützen.
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