LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den letzten Wochen hat der Goldmarkt eine turbulente Phase durchlaufen, die das Vertrauen traditioneller Investoren erschüttert hat. Die Bank of England, eine zentrale Institution für die Lagerung und Lieferung von physischem Gold, steht im Mittelpunkt dieser Krise. Verzögerungen bei der Auslieferung von Goldbarren haben zu wachsender Unsicherheit geführt und Fragen zur tatsächlichen Kapazität des Systems aufgeworfen. Inmitten dieser Unsicherheiten tritt Bitcoin als vielversprechende Alternative hervor, die keine logistischen Einschränkungen kennt.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Der Goldmarkt, lange Zeit als sicherer Hafen für Investoren angesehen, steht derzeit unter Druck. Die Bank of England, die eine Schlüsselrolle bei der Lagerung und Lieferung von physischem Gold spielt, sieht sich mit ungewöhnlich langen Lieferzeiten konfrontiert. Während es früher nur wenige Tage dauerte, um Goldbarren aus britischen Tresoren zu erhalten, hat sich diese Zeitspanne nun auf vier bis acht Wochen verlängert. Diese Verzögerungen haben das Vertrauen der Investoren erschüttert und Fragen zur Fähigkeit der Bank aufgeworfen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen.
Ein wesentlicher Faktor für diese Engpässe ist der massive Anstieg der transatlantischen Goldlieferungen und die Lagerung in den USA. Der Comex in New York hat seine Goldreserven in wenigen Monaten von 533 auf 926 Tonnen erhöht. Diese Entwicklung erschwert den Zugang zu physischem Gold für diejenigen, die es sofort in Besitz nehmen möchten. Viele Investoren befürchten, dass ihr vermeintlich greifbares Vermögen zu einem schwer erfüllbaren Versprechen wird.
In diesem Klima der Unsicherheit gewinnt Bitcoin als alternative Anlageform an Bedeutung. Im Gegensatz zu Gold ist Bitcoin nicht von physischen Lagerstätten oder Zwischenhändlern abhängig, was Risiken im Zusammenhang mit Verzögerungen oder potenzieller Manipulation eliminiert. Jeff Park von Bitwise Asset Management betont, dass Bitcoin trotz der Herausforderungen des Goldmarktes die zugänglichste und liquideste Anlageform der Welt bleibt.
Park verweist auf frühere Skandale im Rohstoffmarkt, wie den Nickel-Skandal an der London Metal Exchange, bei dem statt des wertvollen Metalls Säcke mit Steinen geliefert wurden, oder den Trafigura-Skandal, bei dem Treibstoff im Wert von 500 Millionen Dollar in der Mongolei verschwand. Diese Ereignisse verdeutlichen die Verwundbarkeit des physischen Marktes und stärken die Attraktivität von Bitcoin als vollständig überprüfbares und fälschungssicheres Asset.
Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte eine schrittweise Verlagerung von Kapital von Gold zu Bitcoin beschleunigt werden. Die ersten Risse im Edelmetallmarkt zeigen, dass das Vertrauen nicht mehr absolut ist und die Entstehung einer digitalen Alternative noch nie so glaubwürdig war. Es bleibt abzuwarten, ob Kryptowährungen die regulatorischen Hürden überwinden können, die ihre institutionelle Akzeptanz noch behindern. Doch eines ist sicher: Die Vorstellung, dass Bitcoin Gold übertreffen könnte, war noch nie so realistisch.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin als neue Alternative: Gold verliert an Glanz" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.