WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der US-Armee, Transgender-Personen von der Einberufung auszuschließen und geschlechtsangleichende Behandlungen einzustellen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt.
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Die US-Armee hat bekannt gegeben, dass Transgender-Personen künftig nicht mehr in die Streitkräfte eintreten dürfen und dass geschlechtsangleichende Behandlungen für bestehende Mitglieder eingestellt werden. Diese Ankündigung erfolgte über soziale Medien und folgt einem kürzlich von Präsident Trump unterzeichneten Dekret, das das Pentagon auffordert, innerhalb von 30 Tagen eine Richtlinie für Transgender-Dienstmitglieder zu erarbeiten. Der Präsident argumentierte, dass eine Geschlechtsidentität, die nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt, mit den Anforderungen an Ehrlichkeit und Disziplin eines Soldaten unvereinbar sei. Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte bereits zuvor die Aufnahme von Rekruten mit einer Diagnose von Geschlechtsdysphorie gestoppt und alle geschlechtsangleichenden Behandlungen pausiert. Diese Maßnahmen könnten zu einem erneuten Verbot von Transgender-Truppen führen, was in einem laufenden Gerichtsverfahren in Washington D.C. angefochten wird. Transgender-Dienstmitglieder haben in den letzten zehn Jahren offen gedient und sind in allen Bereichen der Streitkräfte tätig, von der Infanterie bis zur militärischen Aufklärung. Die Organisation SPARTA Pride, die sich für Transgender-Dienstmitglieder einsetzt, betonte, dass die Einsatzbereitschaft und körperlichen Fähigkeiten dieser Soldaten nicht von denen anderer abweichen. Die Entscheidung der Armee folgt auch einem weiteren Dekret des Präsidenten, das festlegt, dass die Bundesregierung nur zwei Geschlechter, männlich und weiblich, anerkennt.
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