ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die H5N1-Vogelgrippe könnte in den USA weiter verbreitet sein als bisher angenommen. Eine neue Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) legt nahe, dass die Anzahl der menschlichen Infektionen unterschätzt wird.
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Die H5N1-Vogelgrippe, die sich derzeit in den USA ausbreitet, könnte mehr Menschen infiziert haben, als bisher bekannt ist. Eine aktuelle Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat ergeben, dass von 150 getesteten Tierärzten drei Antikörper gegen H5N1 aufwiesen, was auf eine kürzliche Infektion hindeutet. Bemerkenswert ist, dass keiner der Betroffenen Symptome zeigte und einer aus einem Bundesstaat stammt, in dem bisher keine Ausbrüche bei Rindern gemeldet wurden.
Die Studie, die ursprünglich vor einigen Wochen veröffentlicht werden sollte, wurde aufgrund eines Kommunikationsstopps der Trump-Administration verzögert. Der aktuelle Ausbruch des Genotyps B3.13 des H5N1-Virus bei Milchkühen wurde erstmals im März 2024 entdeckt. Kurz darauf folgten die ersten menschlichen Fälle bei Landarbeitern. Offizielle Zahlen sprechen derzeit von 68 menschlichen Fällen.
Glücklicherweise haben die meisten Betroffenen nur milde Symptome gezeigt. Allerdings wurde ein Todesfall in Louisiana gemeldet, der auf einen leicht abweichenden Genotyp des Virus, D1.1, zurückgeführt wurde. Dieser wurde kürzlich bei Milchkühen in Nevada nach einem zweiten Übertragungsereignis von Vögeln auf Säugetiere entdeckt.
Die Tierärzte, die für diese Studie getestet wurden, arbeiten direkt mit Rindern und sind daher einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt als die Durchschnittsbevölkerung. Von den drei positiv getesteten Tierärzten hatte keiner mit H5N1-infizierten Kühen gearbeitet. Einer hatte mit H5N1-positivem Geflügel gearbeitet, zwei praktizierten in Bundesstaaten, in denen Ausbrüche bei Rindern bekannt sind.
Besonders rätselhaft ist der Fall eines Tierarztes, der nur in Georgia und South Carolina mit Milchkühen gearbeitet hatte, obwohl in diesen Bundesstaaten bisher keine H5N1-Ausbrüche bei Rindern gemeldet wurden. Es ist jedoch möglich, dass einige Infektionen unbemerkt geblieben sind.
Die hohe Verbreitung des Virus in wilden und domestizierten Vogelpopulationen in den USA erschwert die Eindämmung der Ausbreitung erheblich. Hinzu kommt die Infektion von Rindern, was die Kontrolle der Ausbreitung noch schwieriger macht. Dr. Carol Cardona von der University of Minnesota betonte die Herausforderungen bei der Kontrolle der Schnittstelle zwischen Wildvögeln und Geflügel.
Das Virus hat sich auch auf andere Säugetiere übertragen, darunter Füchse, Bären und sogar Haustiere wie Katzen. Sollte sich herausstellen, dass die Übertragung von Katzen auf Menschen ein wesentlicher Faktor ist, würde dies den Kreis der gefährdeten Personen erheblich erweitern.
Die Studie zeigt, dass die aktuellen Überwachungsmechanismen möglicherweise nicht ausreichen, um alle menschlichen Fälle zu erfassen. Virologin Seema Lakdawala von der Emory University betonte die Notwendigkeit einer besseren Überwachung, um die Ausbreitung des Virus besser zu verstehen.
Die CDC empfiehlt eine systematische Überwachung zur schnellen Identifizierung des HPAI A(H5)-Virus bei Milchkühen, in Milch und bei Menschen, die mit Rindern in Kontakt kommen. Dies soll sicherstellen, dass angemessene Gefahrenbewertungen durchgeführt werden können.
Falls das Virus pandemische Ausmaße erreichen sollte, wird die Situation nicht mit der COVID-19-Pandemie vergleichbar sein. Dr. Robert Murphy von der Northwestern University betonte die Bedeutung der Unterstützung von Gesundheitsbehörden bei der Entwicklung von Impfstoffen, besseren Behandlungen und einer verbesserten Überwachung.
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