MINNEAPOLIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen bei Target haben für Aufsehen gesorgt, insbesondere bei den Töchtern eines der Mitbegründer des Unternehmens. Anne und Lucy Dayton äußerten ihre Bestürzung über die Entscheidung des Einzelhandelsriesen, seine Bemühungen im Bereich Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) zurückzufahren.
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Die Entscheidung von Target, seine DEI-Strategie zu überdenken, hat nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch innerhalb der Gründerfamilie für Unmut gesorgt. Anne und Lucy Dayton, die Töchter von Bruce Dayton, einem der Mitbegründer von Target, äußerten in einem offenen Brief ihre Enttäuschung über die aktuelle Unternehmenspolitik. Sie betonten, dass ihr Vater stets an den Prinzipien von Kundenzufriedenheit und starken Gemeinschaften festgehalten habe.
In ihren Briefen, die in renommierten Zeitungen wie der Financial Times und der Los Angeles Times veröffentlicht wurden, kritisierten die Dayton-Schwestern die schnelle Anpassung der Geschäftswelt an politische Druckmittel. Sie argumentierten, dass es für Unternehmen nicht illegal sei, ein Geschäftsmodell auf ethischen und geschäftlichen Standards zu basieren. Diese Aussagen spiegeln die Besorgnis wider, dass Unternehmen wie Target unter dem Druck der politischen Landschaft ihre Grundwerte aufgeben könnten.
Die Entscheidung von Target, seine DEI-Initiativen zurückzufahren, steht im Kontext einer breiteren Bewegung in der Unternehmenswelt, die auf die Wiederwahl von Donald Trump zurückzuführen ist. Viele Unternehmen haben ihre Diversitätsprogramme überdacht oder sogar eingestellt, um möglichen politischen Repressalien zu entgehen. Dies hat zu einer Debatte darüber geführt, wie Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen sollten.
Die Kritik der Dayton-Schwestern richtet sich auch gegen die Entscheidung von Target, LGBTQ+-Pride-Merchandise aus dem Sortiment zu nehmen, nachdem konservative Aktivisten eine Kampagne gegen die Feierlichkeiten gestartet hatten. Diese Entscheidung wurde von vielen als ein Einknicken vor politischem Druck angesehen, was die Frage aufwirft, inwieweit Unternehmen bereit sind, für ihre Werte einzustehen.
Ein weiterer Aspekt der Kontroverse ist eine Klage eines Polizeipensionsfonds in Florida, der Target vorwirft, falsche und irreführende Aussagen über die Auswirkungen seiner DEI-Strategie auf die finanziellen Ergebnisse gemacht zu haben. Diese rechtlichen Herausforderungen könnten das Unternehmen weiter unter Druck setzen, seine Strategie zu überdenken.
Während einige Unternehmen ihre Änderungen öffentlich bekannt gegeben haben, haben andere stillschweigend Referenzen zu DEI aus ihren Kommunikationsstrategien entfernt. Unternehmen wie Deloitte und Google haben erklärt, dass sie als Bundesauftragnehmer verpflichtet sind, Trumps jüngstem Erlass zu folgen, der die Beendigung von DEI-Programmen in Bundesbehörden fordert.
Die Dayton-Schwestern argumentieren, dass das Nachgeben vor politischem Druck die Prinzipien untergräbt, die den Erfolg von Unternehmen wie Target ausgemacht haben. Diese Debatte wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, wenn sie versuchen, gesellschaftliche Verantwortung mit wirtschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen.
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