MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ukraine steht im Zentrum eines hybriden Krieges, der nicht nur militärische, sondern auch digitale Fronten umfasst. Auf der Münchner Cybersicherheits-Konferenz wurde deutlich, wie das Land durch die ständigen Cyberangriffe Russlands gezwungen ist, seine IT-Infrastruktur kontinuierlich zu verbessern.
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Die Ukraine hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit durchlaufen. Angesichts der ständigen Bedrohung durch russische Cyberangriffe hat das Land seine Verteidigungsmechanismen erheblich verstärkt. Auf der Münchner Cybersicherheits-Konferenz wurde betont, dass Europa von diesen Erfahrungen profitieren kann. Die Vertreter ukrainischer Sicherheitsbehörden unterstrichen, dass die russische hybride Kriegsführung das Land dazu gezwungen hat, seine IT-Systeme kontinuierlich zu verbessern.
Im vergangenen Jahr verzeichnete der ukrainische Staatliche Dienst für spezielle Kommunikation und Informationsschutz rund 4300 Angriffe auf kritische Systeme. Diese Angriffe sind keineswegs trivial, wie Ihor Malchenyuk, Direktor der Abteilung für Cyberabwehr, betonte. Für die Ukraine ist jeder Tag ein ‘Tag Null’, was die Notwendigkeit einer ständigen Wachsamkeit und Anpassung unterstreicht.
Die Ukraine hat auf diese Herausforderungen mit einer Vielzahl von Maßnahmen reagiert. Dazu gehören nationale Hackathons, die Umschulung ehemaliger Militärangehöriger zu Cybersicherheitsexperten und IT-Sicherheitsschulungen in Schulen. Diese Initiativen sollen die Netzwerke und Systeme des Landes widerstandsfähiger machen, wie Yegor Aushev, CEO der Cyber Unit Technologies, erklärte.
Ein bemerkenswertes Projekt ist die ‘Cyber Range UA’, eine nationale Trainingsplattform für Angriffsszenarien, die an der ukrainischen National Aviation University entwickelt wurde. Diese Plattform ermöglicht es, russische Angriffe in einer kontrollierten Umgebung nachzuspielen und so die Verteidigungsstrategien zu verbessern.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Militär wird als einer der Erfolgsfaktoren des ukrainischen Widerstands gegen den mächtigen Aggressor angesehen. US-General Chris Inglis, ehemaliger National Cyber Direktor im Weißen Haus, hob die Bedeutung dieser Zusammenarbeit hervor.
Europa, so warnte Natalia Tkachuk vom Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, sei noch verwundbarer als die Ukraine. Der Kontinent fehle die rechtliche Grundlage für aktive Gegenmaßnahmen wie Hackbacks, obwohl er Ziel russischer Angriffe sei. Die Ukraine hingegen kann sich als Kriegspartei auch mit digitalen ‘Waffen’ verteidigen.
Ein weiteres Thema auf der Konferenz war die Desinformation. Tkachuk warnte vor den Auswirkungen, die der Verzicht auf die Filterung großer Social-Media-Plattformen haben könnte. Für die Ukraine war die Abschaltung russischer Social-Media-Kanäle eine Frage des Überlebens.
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