LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat kürzlich eine bedeutende Umstrukturierung ihres KI-Instituts angekündigt. Das bisher als AI Safety Institute bekannte Institut wird nun unter dem Namen AI Security Institute firmieren. Diese Umbenennung spiegelt eine strategische Neuausrichtung wider, die sich stärker auf die Sicherheitsaspekte der Künstlichen Intelligenz konzentriert. Gleichzeitig wurde eine neue Partnerschaft mit dem KI-Unternehmen Anthropic bekannt gegeben, die darauf abzielt, die Nutzung von KI in öffentlichen Diensten zu erforschen und zu optimieren.



Die Entscheidung der britischen Regierung, das AI Safety Institute in das AI Security Institute umzubenennen, markiert einen klaren Wandel in der strategischen Ausrichtung des Landes in Bezug auf Künstliche Intelligenz. Während das ursprüngliche Institut sich auf die Untersuchung existenzieller Risiken und Vorurteile in großen Sprachmodellen konzentrierte, liegt der neue Schwerpunkt auf der Cybersicherheit. Ziel ist es, die Schutzmaßnahmen gegen die Risiken zu stärken, die KI für die nationale Sicherheit und die Kriminalitätsbekämpfung darstellen könnte.

Parallel zur Umbenennung des Instituts hat die britische Regierung eine neue Partnerschaft mit Anthropic geschlossen. Diese Zusammenarbeit soll die Möglichkeiten der Nutzung von Anthropics KI-Assistenten Claude in öffentlichen Diensten ausloten. Obwohl noch keine konkreten Dienstleistungen angekündigt wurden, deutet das Memorandum of Understanding darauf hin, dass Anthropic Werkzeuge zur Bewertung von KI-Fähigkeiten im Kontext der Identifizierung von Sicherheitsrisiken bereitstellen wird.

Dario Amodei, Mitbegründer und CEO von Anthropic, äußerte sich optimistisch über die Zusammenarbeit: „KI hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Regierungen ihren Bürgern dienen, zu transformieren. Wir freuen uns darauf, zu erforschen, wie Anthropics KI-Assistent Claude den britischen Regierungsbehörden helfen könnte, öffentliche Dienste zu verbessern, mit dem Ziel, neue Wege zu entdecken, um wichtige Informationen und Dienstleistungen effizienter und zugänglicher für die britischen Bürger zu machen.“

Die Umbenennung des Instituts und die neue Partnerschaft mit Anthropic sind Teil einer umfassenderen Strategie der britischen Regierung, die Wirtschaft durch den Einsatz von Technologie und insbesondere Künstlicher Intelligenz zu modernisieren. Diese Strategie wurde im Januar mit dem Plan for Change der neu gewählten Labour-Regierung vorgestellt, der einen klaren Fokus auf Entwicklung und technologische Innovation legt.

Die britische Regierung betont, dass trotz der Namensänderung die grundlegenden Ziele des Instituts unverändert bleiben. Peter Kyle, der Staatssekretär für Technologie, erklärte, dass die Änderungen den nächsten logischen Schritt in der verantwortungsvollen KI-Entwicklung darstellen. Ziel sei es, KI zu entfesseln und die Wirtschaft im Rahmen des Plans for Change zu stärken, während gleichzeitig die Bürger und die Verbündeten des Landes vor denjenigen geschützt werden, die KI gegen Institutionen, demokratische Werte und Lebensweisen einsetzen könnten.

Ian Hogarth, der Vorsitzende des Instituts, fügte hinzu, dass der Fokus des Instituts von Anfang an auf Sicherheit lag und dass das Team von Wissenschaftlern sich auf die Bewertung ernsthafter Risiken für die Öffentlichkeit konzentriert. Die neue Abteilung für kriminellen Missbrauch und die vertiefte Partnerschaft mit der nationalen Sicherheitsgemeinschaft markieren die nächste Phase bei der Bewältigung dieser Risiken.

Die Umbenennung des Instituts und die Partnerschaft mit Anthropic sind Teil einer breiteren globalen Diskussion über die Rolle von KI in der Gesellschaft. Während in Großbritannien der Fokus auf Sicherheit und wirtschaftlicher Entwicklung liegt, gibt es in den USA Diskussionen über die Zukunft des dortigen AI Safety Institute, das möglicherweise vor einer Auflösung steht. Diese Entwicklungen verdeutlichen die unterschiedlichen Ansätze, die Länder weltweit im Umgang mit den Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz verfolgen.

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