MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Deutschland spielt eine zentrale Rolle in der globalen Chipproduktion, wie eine aktuelle Studie zeigt. Während die deutsche Wirtschaft mit Herausforderungen konfrontiert ist, bleibt der Halbleitersektor ein Lichtblick.
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Deutschland hat sich als unverzichtbarer Akteur in der globalen Chipproduktion etabliert. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt eine aktuelle Studie, dass das Land eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Ausrüstung für die Halbleiterherstellung spielt. Diese Position ist entscheidend, da die Nachfrage nach Chips weltweit steigt und die Abhängigkeiten in der Lieferkette zunehmen.
Die Untersuchung des Ifo-Instituts in Zusammenarbeit mit EconPol Europe hebt hervor, dass Länder wie Südkorea, Taiwan, Singapur, Malaysia und China mehr als die Hälfte der weltweit gehandelten Chips produzieren. Deutschland hingegen, zusammen mit Japan, den USA und den Niederlanden, liefert einen bedeutenden Anteil der notwendigen Ausrüstung für die Chipherstellung. Diese wechselseitigen Abhängigkeiten unterstreichen die Komplexität der globalen Halbleiterproduktion.
Lisandra Flach, Leiterin des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, betont, dass Deutschland mehr Ausrüstung und Rohmaterialien exportiert, als es importiert. Dies zeigt, dass die Abhängigkeiten in der Halbleiterproduktion nicht einseitig sind. Vielmehr sind sie Ausdruck einer global vernetzten Industrie, in der Deutschland eine zentrale Rolle spielt.
Die Studie identifiziert etwa 75 verschiedene Arten von Halbleitern, die in unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz kommen. Diese Vielfalt führt dazu, dass sich die Produktion auf wenige Länder konzentriert, was das Risiko von Lieferengpässen erhöht. Solche Engpässe könnten erhebliche wirtschaftliche und sicherheitspolitische Folgen haben.
Während einige Stimmen in Europa fordern, die Chipproduktion vollständig auf den Kontinent zu verlagern, warnen Experten vor den damit verbundenen Unsicherheiten. Dorothee Hillrichs, Ko-Autorin der Studie, argumentiert, dass Handelsbeschränkungen oder Exportkontrollen nicht zielführend sind. Stattdessen sollten Regierungen differenzierte politische Ansätze verfolgen, die Innovation in allen Phasen des Produktionsprozesses fördern.
In den USA setzt Präsident Donald Trump auf Protektionismus und fordert eine Verlagerung der Chipproduktion ins eigene Land. Diese Haltung steht im Gegensatz zu den Bemühungen seines Vorgängers Joe Biden, der ein umfangreiches Subventionsprogramm zur Förderung der Chipfertigung in den USA gestartet hat. Trotz dieser politischen Spannungen bleibt die internationale Zusammenarbeit im Halbleitersektor von entscheidender Bedeutung.
Die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan werfen zusätzliche Fragen zur Stabilität der Lieferketten auf. Eine Blockade Taiwans durch China könnte die Versorgung mit wichtigen Chips gefährden. Daher ist es umso wichtiger, dass Länder wie Deutschland ihre Rolle als Ausrüster der Halbleiterindustrie weiter stärken und gleichzeitig auf eine diversifizierte und widerstandsfähige Lieferkette hinarbeiten.
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