TEXAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine selbsternannte Hackergruppe, bekannt als ‘Puppygirl Polycule’, hat kürzlich Tausende von Dateien eines US-amerikanischen Polizeipolitikunternehmens veröffentlicht. Diese Enthüllung wirft ein Schlaglicht auf die Praktiken und den Einfluss solcher Unternehmen auf die Polizeiarbeit in den USA.
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Die Hackergruppe, die sich als ‘Puppygirl Polycule’ bezeichnet, hat kürzlich Tausende von Dateien des in Texas ansässigen Unternehmens Lexipol LLC veröffentlicht. Lexipol, gegründet von ehemaligen Polizeibeamten im Jahr 2003, ist bekannt für die Erstellung von Richtlinienhandbüchern und Schulungsbulletins für etwa 8.500 Strafverfolgungsbehörden in den USA. Diese Dokumente enthalten sensible Informationen wie Namen, Passwörter, E-Mail-Adressen und Telefonnummern.
Lexipol steht seit Jahren in der Kritik, insbesondere wegen Vorwürfen des Racial Profiling und der Aufnahme anti-immigrantischer Rhetorik in seine Handbücher. Die American Civil Liberties Union (ACLU) von Nordkalifornien hatte bereits 2017 das Unternehmen aufgefordert, illegale und unklare Anweisungen zu unterlassen, die marginalisierte Gemeinschaften bedrohen. Die ACLU argumentierte, dass die Einmischung lokaler Polizeikräfte in die Einwanderungskontrolle das Vertrauen der Gemeinschaft untergrabe und die öffentliche Sicherheit gefährde.
Die Hackergruppe veröffentlichte die gestohlenen Dateien auf der Plattform Distributed Denial of Secrets und kritisierte Lexipol dafür, dass es trotz der öffentlichen Natur seiner Arbeit das Urheberrecht an allen erstellten Handbüchern behält. Ein Sprecher der Gruppe betonte, dass es an Transparenz bei der Erstellung dieser Richtlinien mangele, die einen übergroßen Einfluss auf die Polizeiarbeit in den USA hätten.
Einige Polizeidienststellen, die Lexipol-Richtlinien verwenden, veröffentlichen diese online, während andere sie vor der Öffentlichkeit verbergen. Die Hacker erklärten gegenüber The Daily Dot, dass sie Lexipol ins Visier genommen hätten, weil es ihrer Meinung nach nicht genügend Hacks gegen die Polizei gebe.
Die Enthüllung dieser Dokumente wirft Fragen über die Sicherheit und den Datenschutz bei Unternehmen auf, die mit sensiblen Informationen arbeiten. Es zeigt auch die potenziellen Risiken auf, die mit der Zentralisierung von Richtlinien und Schulungen in einem einzigen Unternehmen verbunden sind, das einen erheblichen Einfluss auf die Polizeiarbeit in den USA hat.
Die Auswirkungen dieses Datenlecks könnten weitreichend sein, da es nicht nur die betroffenen Polizeidienststellen betrifft, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sicherheitsmaßnahmen solcher Unternehmen erschüttert. Experten warnen davor, dass solche Vorfälle das Potenzial haben, das Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden weiter zu untergraben und die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung und Transparenz in der Branche zu verdeutlichen.
In Zukunft könnten solche Vorfälle zu einer verstärkten Überprüfung der Praktiken von Unternehmen wie Lexipol führen, insbesondere in Bezug auf die Art und Weise, wie sie Richtlinien entwickeln und implementieren. Dies könnte auch zu einer verstärkten Forderung nach Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Branche führen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen.
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