WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat das US-Verteidigungsministerium die Finanzierung einer bedeutenden Studie zu LGBTQ+-Veteranen zurückgezogen. Diese Entscheidung wirft Fragen über die zukünftige Unterstützung von Forschungsprojekten auf, die sich mit der Gesundheit und den Herausforderungen dieser oft übersehenen Gruppe befassen.
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Die plötzliche Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, die Finanzierung einer Studie über LGBTQ+-Veteranen einzustellen, hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Die Studie, die von Jace Flatt, einem Professor an der University of Las Vegas, geleitet werden sollte, zielte darauf ab, die Risiken von Demenz bei LGBTQ+-Veteranen zu untersuchen. Trotz der Zusage von 1,4 Millionen US-Dollar für das Projekt wurde die Finanzierung mit der Begründung zurückgezogen, dass sie nicht mit einer von Präsident Trump erlassenen Exekutivanordnung übereinstimme.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Forscher zunehmend besorgt sind über die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Finanzierung von Projekten, die sich mit Diversität und sexueller Identität befassen. Die Exekutivanordnung, die als Grund für den Rückzug der Finanzierung genannt wurde, zielt darauf ab, die sogenannte ‘Gender-Ideologie’ zu bekämpfen und biologische Wahrheiten zu betonen. Dies hat zu einer Überprüfung von Forschungsprojekten geführt, die sich mit diesen Themen befassen.
Flatt, der die Studie über mehrere Jahre hinweg geplant hatte, zeigte sich enttäuscht, aber nicht überrascht. Er hatte bereits befürchtet, dass die politische Landschaft die Finanzierung gefährden könnte. Die Studie war als nationale Untersuchung mit Standorten in Nevada, Tennessee, Alabama und Georgia geplant und sollte nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, sondern auch Arbeitsplätze für mehrere Mitarbeiter schaffen.
Die Entscheidung, die Finanzierung zurückzuziehen, hat nicht nur Auswirkungen auf die wissenschaftliche Forschung, sondern auch auf die beteiligten Mitarbeiter, die nun um ihre Arbeitsplätze bangen müssen. Flatt plant, sich an Kongressabgeordnete zu wenden, um Unterstützung für die Wiederherstellung der Finanzierung zu erhalten, da die Mittel ursprünglich aus einem vom Kongress geleiteten medizinischen Forschungsprogramm stammten.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind weitreichend und werfen Fragen über die Zukunft der Forschung zu LGBTQ+-Themen auf. Flatt hat die Entscheidung öffentlich gemacht, um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, mit denen Forscher in diesem Bereich konfrontiert sind. Er betont, dass es wichtig sei, die wissenschaftliche Integrität zu wahren und sich gegen Versuche zu wehren, die Forschung zu politisieren.
Während Flatt nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten sucht, bleibt die Zukunft der Studie ungewiss. Die wissenschaftliche Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da sie befürchtet, dass weitere Projekte ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen könnten. Die Entscheidung des Verteidigungsministeriums könnte einen Präzedenzfall schaffen, der die Forschung zu LGBTQ+-Themen in den USA nachhaltig beeinflusst.
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