MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der steigenden Masernfälle in den USA und weltweit stellt sich die Frage, ob Erwachsene eine Auffrischimpfung in Betracht ziehen sollten. Die Masern, eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor der Einführung des Impfstoffs im Jahr 1963 jährlich Millionen von Menschenleben forderte, sind wieder auf dem Vormarsch. Besonders betroffen sind Gebiete mit niedrigen Impfraten, was die Diskussion über die Notwendigkeit von Auffrischimpfungen neu entfacht.
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Die Masern sind eine der ansteckendsten Krankheiten, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Symptome wie Hautausschlag, Fieber und Husten können in schweren Fällen zu Komplikationen wie Lungenentzündung oder Gehirnentzündung führen. Trotz der Einführung des Masernimpfstoffs im Jahr 1963, der die Todesfälle weltweit drastisch reduzierte, sind die Masern aufgrund sinkender Impfraten wieder auf dem Vormarsch.
Im Jahr 2023 wurden laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit 107.500 Masern-Todesfälle verzeichnet, vor allem in Ländern mit niedrigen Impfraten. In den USA wurden im vergangenen Jahr 285 Fälle gemeldet, die höchste Zahl seit 2019. Diese Entwicklung hat die Diskussion über die Notwendigkeit von Auffrischimpfungen für Erwachsene neu entfacht.
Experten betonen, dass die Impfung der beste Schutz gegen Masern ist. Der MMR-Impfstoff (Masern, Mumps, Röteln) ist nach zwei Dosen zu 97 % wirksam. Kinder sollten die erste Dosis zwischen 12 und 15 Monaten und die zweite Dosis vor dem Schuleintritt erhalten. Erwachsene, die nicht geimpft sind oder deren Impfstatus unklar ist, sollten ebenfalls geimpft werden.
Menschen, die vor 1957 geboren wurden, gelten als immun, da sie wahrscheinlich eine natürliche Infektion durchgemacht haben. Für diejenigen, die zwischen 1963 und 1968 mit dem ersten Masernimpfstoff geimpft wurden, empfiehlt die CDC eine erneute Impfung mit dem aktuellen MMR-Impfstoff.
Die sinkenden Impfraten in den USA sind teilweise auf Fehlinformationen zurückzuführen, die sich in den letzten Jahren verbreitet haben. Ein Rekordanteil von US-Kindergärtnern hatte im letzten Schuljahr eine Ausnahmegenehmigung für vorgeschriebene Impfungen, was mehr als 125.000 neue Schulkinder ohne Schutz ließ.
Die US-Gesundheitsbehörden streben an, dass mindestens 95 % der Kindergartenkinder zwei Dosen des MMR-Impfstoffs erhalten, um Ausbrüche zu verhindern. Dieses Ziel wurde in den letzten vier Jahren nicht erreicht, was die Notwendigkeit von Auffrischimpfungen für Erwachsene unterstreicht.
Einige Ärzte empfehlen Titer-Tests, um die Immunität gegen Masern zu überprüfen, insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Diese Tests messen die Antikörperkonzentration im Blut, die nach einer Infektion oder Impfung gebildet werden. Auch wenn die Antikörperspiegel niedrig sind, können Gedächtniszellen des Immunsystems schnell auf das Virus reagieren.
Dr. William Schaffner, ein Experte für Infektionskrankheiten, betont, dass es keinen Schaden gibt, eine Auffrischimpfung zu erhalten, auch wenn der Nutzen ungewiss ist. In Zeiten von Mumps-Ausbrüchen könnten lokale Behörden zusätzliche MMR-Dosen für gefährdete Personen empfehlen.
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