MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Schott Pharma, ein führender Pharmazulieferer mit Sitz in Mainz, sieht sich im neuen Geschäftsjahr 2024/25 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz eines Rückgangs bei Umsatz und Ergebnis bleibt das Unternehmen optimistisch und setzt auf eine Erholung im zweiten Halbjahr.
Schott Pharma, ein bedeutender Akteur in der Pharmazulieferindustrie, hat im neuen Geschäftsjahr 2024/25 einen schwierigen Start hingelegt. Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis, was hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. Hauptursachen für diese Entwicklung waren hohe Anlaufkosten, ein ungünstiger Produktmix im Vergleich zum Vorjahr sowie ungünstige Wechselkurseffekte.
Trotz dieser Herausforderungen hält das Management an seinen Prognosen fest und setzt auf eine Erholung im zweiten Halbjahr. Finanzchefin Almuth Steinkühler zeigte sich überrascht, aber hoffnungsvoll, dass die Erhöhung der Kapazitäten für Glasspritzen und sterile Karpulen in der zweiten Jahreshälfte für Auftrieb sorgen wird. Diese Maßnahmen sollen in Verbindung mit bestehenden Verträgen das Geschäft beleben.
Die Investoren reagierten jedoch skeptisch auf die jüngsten Entwicklungen, was sich in einem Kursverlust der Schott Pharma-Aktie von 2,8 Prozent widerspiegelte. Analysten kritisierten insbesondere das um 5 Prozent unter den Prognosen liegende operative Ergebnis (Ebit) sowie den Rückgang des Ergebnisses je Aktie um 7 Prozent. Die Aktie erreichte zuletzt einen Stand von 23,46 Euro, was 13 Prozent unter ihrem Ausgabepreis von 27 Euro liegt.
Schott Pharma, eine Tochtergesellschaft des Spezialglasherstellers Schott, produziert eine Vielzahl von Produkten für die Aufbewahrung und Verabreichung injizierbarer Medikamente. Das Unternehmen profitiert vom aktuellen Trend zu Gewichtsreduktionsmitteln wie GLP-1, die von Novo Nordisk und Lilly hergestellt werden. Geschäftsführer Andreas Reisse sieht zudem Wachstumspotenzial bei biologischen Medikamenten und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten.
Um den steigenden Bedarf zu decken, hat Schott Pharma unlängst seine Kapazitäten ausgebaut. Speziell für GLP1-Medikamente wurde in Ungarn eine Produktionsstätte für vorfüllbare Glasspritzen eröffnet. Weitere Standorte entstehen in Deutschland, der Schweiz und Serbien. Diese Investitionen belasteten jedoch das erste Quartal, was zu einem Rückgang des Ebitda um 20 Prozent auf 58 Millionen Euro führte, während der Nettogewinn auf knapp 29 Millionen Euro sank.
Der Umsatz schrumpfte leicht um ein Prozent auf 230 Millionen Euro, währungsbereinigt wäre jedoch ein Plus von vier Prozent erzielt worden. Der Anteil der High Value Solutions stieg auf 55 Prozent, wobei der Unternehmensplan vorsieht, diesen Anteil mittelfristig auf über 60 Prozent des Umsatzes auszubauen. Trotz des holprigen Starts erwartet Schott Pharma im restlichen Geschäftsjahr 2025 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Ebitda-Marge auf Vorjahresniveau.
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