MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr der auf der Internationalen Raumstation (ISS) gestrandeten Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore wird früher als ursprünglich geplant erfolgen.
Die Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore, die seit Juni auf der Internationalen Raumstation (ISS) gestrandet sind, können nun früher als erwartet zur Erde zurückkehren. Ursprünglich war ihre Mission auf acht Tage angesetzt, doch die Boeing Starliner-Raumkapsel, mit der sie zur ISS gelangten, wurde als unsicher für den Rückflug eingestuft. Im Dezember hatte die NASA angekündigt, dass die Rückkehr frühestens Ende März 2025 erfolgen würde.
Nun hat die NASA jedoch bekannt gegeben, dass die Rückkehr der Astronauten beschleunigt wird. In einer Mitteilung vom 11. Februar hieß es, dass NASA und SpaceX die Start- und Rückkehrdaten für die bevorstehenden Crew-Rotationsmissionen zur und von der ISS vorziehen. Der Start der Crew-10-Mission ist nun für Mittwoch, den 12. März, geplant, vorausgesetzt, die Missionsbereitschaft und die Zertifizierung der Flugtauglichkeit werden abgeschlossen.
Die Crew-9-Mission wird nach einer mehrtägigen Übergabephase mit der neu eingetroffenen Crew-10-Expedition zur Erde zurückkehren. Diese frühere Startmöglichkeit wurde durch die Entscheidung des Missionsmanagements ermöglicht, den ursprünglichen Plan zu ändern und eine bereits geflogene SpaceX Dragon-Raumkapsel namens Endurance für die Crew-10-Mission zu verwenden. Dies erfordert weniger Vorbereitungszeit als der Einsatz einer neuen Kapsel.
Die Endurance hat bereits drei Missionen zur ISS unterstützt, darunter die Crew-3, Crew-5 und Crew-7 Flüge. Die Teams arbeiten daran, die Kapsel für den Flug vorzubereiten, was die Überprüfung der Hardware, das Beladen mit Treibstoff und den Transport zum SpaceX-Hangar am Kennedy Space Center in Florida umfasst.
Steve Stich, Manager des Commercial Crew Program der NASA, betonte die Bedeutung der Flexibilität in der bemannten Raumfahrt. Die Partnerschaft mit SpaceX ermögliche es der NASA, auf unerwartete Herausforderungen zu reagieren und die Sicherheit der Astronauten zu gewährleisten. Die proaktive Herangehensweise von SpaceX, eine weitere Raumkapsel bereitzustellen, sei von großem Vorteil.
Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Raumfahrtorganisationen ist, um die Herausforderungen der bemannten Raumfahrt zu meistern. Die Fähigkeit, schnell auf technische Probleme zu reagieren und alternative Lösungen zu finden, ist entscheidend für den Erfolg zukünftiger Missionen.
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