MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Untergruppe der berüchtigten russischen Hackergruppe Sandworm hat eine mehrjährige Operation namens BadPilot durchgeführt, die sich über mehr als 15 Länder erstreckt.
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Die russische Hackergruppe Sandworm, bekannt für ihre staatlich unterstützten Cyberangriffe, hat durch eine Untergruppe namens BadPilot eine globale Operation durchgeführt, die sich über mehr als 15 Länder erstreckt. Diese Operation zielte darauf ab, Internet-Infrastrukturen zu kompromittieren, um den Zugriff auf hochrangige Ziele zu ermöglichen und maßgeschneiderte Netzwerkoperationen zu unterstützen. Die geografische Reichweite dieser Angriffe umfasst Nordamerika, mehrere europäische Länder sowie Regionen in Afrika, Asien und Australien.
Die jüngsten Entwicklungen markieren eine bedeutende Erweiterung des Opferkreises der Gruppe, die zuvor hauptsächlich in Osteuropa aktiv war. In den letzten Jahren hat sich der Fokus der Angriffe von Sandworm auf verschiedene Sektoren verlagert, darunter Energie, Einzelhandel, Bildung und Landwirtschaft in der Ukraine sowie auf geopolitisch bedeutende Sektoren in den USA, Europa, Zentralasien und dem Nahen Osten.
Sandworm, auch bekannt unter Namen wie Seashell Blizzard und APT44, wird von Microsoft und der breiteren Cybersicherheitsgemeinschaft verfolgt. Die Gruppe wird als hochgradig anpassungsfähig und operationell ausgereift beschrieben, mit einer langen Geschichte von Spionage- und Einflussoperationen. Besonders in der Ukraine hat Sandworm in der Vergangenheit disruptive und zerstörerische Angriffe durchgeführt.
Im Zuge des russisch-ukrainischen Krieges hat Sandworm verschiedene Malware-Familien eingesetzt, darunter Datenwischer wie KillDisk, Pseudo-Ransomware wie Prestige und Backdoors wie Kapeka. Diese Tools ermöglichen es den Angreifern, einen dauerhaften Fernzugriff auf infizierte Systeme zu behalten. Die Gruppe nutzt auch kriminelle Marktplätze, um ihre offensiven Fähigkeiten zu stärken, was einen wachsenden Trend der Zusammenarbeit zwischen Cyberkriminalität und staatlich unterstütztem Hacking unterstreicht.
Seit Ende 2021 hat die Sandworm-Untergruppe bekannte Sicherheitslücken ausgenutzt, um initialen Zugriff zu erlangen und anschließend Aktionen zur Sammlung von Anmeldedaten und zur Unterstützung von Seitwärtsbewegungen durchzuführen. Diese Operationen zielten auf globale Ziele in sensiblen Sektoren wie Energie, Telekommunikation und Rüstungsproduktion ab. Die Fähigkeit der Gruppe, sich schnell an neue Exploits anzupassen, ermöglicht es ihr, ihre Operationen über verschiedene geografische Regionen und Sektoren hinweg zu skalieren.
Die Angriffe der Untergruppe umfassen sowohl opportunistische als auch gezielte Eindringversuche, die darauf abzielen, unbestimmten Zugriff zu erhalten und vertrauliche Informationen zu erlangen. Diese weitreichenden Kompromittierungen bieten der Gruppe die Möglichkeit, die strategischen Ziele des Kremls zu unterstützen und ihre Operationen in neuen Sektoren zu erweitern, sobald neue Schwachstellen bekannt werden.
Die jüngsten Analysen haben auch eine bisher undokumentierte RDP-Hintertür namens Kalambur aufgedeckt, die als Windows-Update getarnt ist und das TOR-Netzwerk für die Kommando- und Kontrollkommunikation nutzt. Diese Entwicklungen verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch Sandworm und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen, um kritische Infrastrukturen zu schützen.
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