NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Trump-Themen-Memecoins hat in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. MoonPay, eine Plattform für den Fiat-zu-Krypto-Umtausch, erlebte eine überwältigende Nachfrage nach den offiziellen TRUMP- und Melania-Memecoins, die kurz vor der Amtseinführung am 20. Januar auf den Markt kamen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, erhielt MoonPay eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 160 Millionen US-Dollar von prominenten Persönlichkeiten der Kryptoindustrie.
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Die Nachfrage nach den Trump-Themen-Memecoins war so groß, dass sie die Server von MoonPay fast lahmlegte. Keith Grossman, Präsident des Unternehmensbereichs Enterprise bei MoonPay, erklärte in einem Interview, dass die Plattform während des Einführungswochenendes 750.000 Registrierungen verzeichnete. Diese Nachfrage war vergleichbar mit einem verteilten Denial-of-Service-Angriff (DDoS) auf die Server von MoonPay. Um die Liquidität sicherzustellen, die für den Kauf und Verkauf der Kryptowährungen erforderlich war, wandte sich MoonPay an zwei prominente Persönlichkeiten der Kryptoindustrie: Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, und Brad Garlinghouse, CEO von Ripple. Novogratz stellte 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung, während Garlinghouse weitere 60 Millionen US-Dollar beisteuerte. MoonPay konnte die Mittel am 21. Januar zurückzahlen, nachdem der Zugang zu den BlackRock-Konten wiederhergestellt war. Die Einführung der TRUMP-Memecoins führte zu einer Marktkapitalisierung von fast 9 Milliarden US-Dollar und einem voll verwässerten Wert von über 70 Milliarden US-Dollar, was die Popularität dieser Anlageklasse unterstreicht. Dies löste jedoch auch eine Debatte über die politischen und ethischen Implikationen aus. Einige Anwälte argumentierten, dass die Einführung eines Memecoins durch einen US-Präsidenten gegen die Emoluments Clause der US-Verfassung verstoße, die darauf abzielt, unzulässigen ausländischen Einfluss auf die Exekutive zu verhindern. US-Senatorin Elizabeth Warren forderte eine Untersuchung der Token-Einführung, da sie befürchtete, dass der Token als Bestechungsmittel dienen könnte. Die Trump-Familie kontrolliert 80 Prozent der TRUMP-Coins, was die Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte verstärkt. Auch die Verbraucherschutzorganisation Public Citizen schloss sich den Forderungen nach einer Untersuchung an und betonte, dass der Präsident der Vereinigten Staaten keine Geschenke aufgrund seiner offiziellen Position annehmen dürfe. Die Kontroverse um die TRUMP-Memecoins zeigt die Herausforderungen auf, die mit der Regulierung von Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere wenn politische Persönlichkeiten involviert sind. Die Debatte könnte zu einem Wendepunkt in der Regulierung von Kryptowährungen in den USA führen, da die Behörden versuchen, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der sowohl Innovationen fördert als auch Missbrauch verhindert.
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