NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gaming-Welt wartet gespannt auf den Release von Grand Theft Auto VI, doch PC-Spieler müssen sich noch gedulden. Während das Spiel in diesem Jahr für PlayStation 5 und Xbox Series X|S erscheint, bleibt ein PC-Release vorerst aus. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, insbesondere da die PC-Versionen früherer Rockstar-Titel wie Grand Theft Auto V und Red Dead Redemption II stets später folgten.
Die Entscheidung, Grand Theft Auto VI nicht zeitgleich mit den Konsolenversionen auf den PC zu bringen, hat viele Spieler überrascht. Rockstar Games und die Muttergesellschaft Take-Two Interactive haben bisher keine konkreten Gründe für diese Verzögerung genannt. Strauss Zelnick, CEO von Take-Two, erklärte jedoch, dass es keine Verpflichtung gebe, alle Spiele gleichzeitig auf allen Plattformen zu veröffentlichen. Diese Strategie scheint Teil eines bewussten Vorgehens zu sein, das sich in der Vergangenheit bewährt hat.
Historisch gesehen hat Rockstar Games seine großen Titel zunächst für Konsolen veröffentlicht, bevor sie später auf den PC portiert wurden. Diese Vorgehensweise könnte wirtschaftliche Gründe haben, da Zelnick darauf hinweist, dass eine PC-Version eines Multiplattform-Spiels bis zu 40 % des Gesamtumsatzes ausmachen kann. Der PC-Markt hat sich in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Spielemarktes entwickelt, und es ist wahrscheinlich, dass dieser Trend anhält.
Ein ehemaliger Entwickler von Rockstar Games, Mike York, erklärte, dass die PC-Version oft im Hintergrund entwickelt werde, um die Konsolenversionen zu unterstützen. Dies könnte bedeuten, dass die PC-Version von GTA 6 bereits in Arbeit ist, aber noch nicht die Priorität hat, die Konsolenversionen zu überholen. Diese Strategie könnte auch mit den unterschiedlichen Anforderungen und Herausforderungen bei der Entwicklung für verschiedene Plattformen zusammenhängen.
Die finanziellen Zahlen von Take-Two zeigen, dass der PC-Markt im Vergleich zu Mobile- und Konsolenspielen derzeit der kleinste Umsatzträger ist. Im letzten Quartal erzielte Take-Two 120,3 Millionen US-Dollar aus PC- und anderen Spieleverkäufen, was 9 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Im Vergleich dazu generierte der Mobile-Sektor, stark unterstützt durch die Übernahme von Zynga, 54 % des Umsatzes.
Die Entscheidung, GTA 6 zunächst nicht auf dem PC zu veröffentlichen, könnte auch strategische Gründe haben. Durch die Fokussierung auf die Konsolenversionen kann Rockstar Games sicherstellen, dass das Spiel auf diesen Plattformen optimal läuft, bevor es auf den PC portiert wird. Diese Strategie könnte auch dazu beitragen, den Hype um das Spiel zu verlängern und die Verkaufszahlen über einen längeren Zeitraum zu steigern.
In der Zukunft könnte die Bedeutung des PC-Marktes für Take-Two weiter zunehmen. Zelnick hat bereits angedeutet, dass der PC für das Unternehmen immer wichtiger wird und dass die Unterstützung dieser Plattform nicht kompliziert sei. Es bleibt abzuwarten, wann genau GTA 6 für den PC erscheinen wird, aber die bisherigen Erfahrungen mit Rockstar-Titeln lassen vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist.
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