MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein alarmierender Anstieg von Brute-Force-Angriffen auf Passwörter bedroht derzeit die Sicherheit von Netzwerken weltweit. Diese Angriffe nutzen ein Botnetz aus 2,8 Millionen kompromittierten Geräten, um Zugang zu sensiblen Informationen zu erlangen.
In der digitalen Welt von heute sind Passwörter oft das erste und manchmal einzige Hindernis, das Cyberkriminelle überwinden müssen, um Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Ein aktueller Bericht zeigt, dass ein massiver Brute-Force-Angriff im Gange ist, der 2,8 Millionen bereits kompromittierte Geräte nutzt, um weitere Systeme zu infiltrieren. Diese Angriffe sind nicht nur auf hochkomplexe Methoden angewiesen, sondern setzen auf schiere Masse und Automatisierung, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Shadowserver Foundation, eine gemeinnützige Sicherheitsorganisation, hat kürzlich einen signifikanten Anstieg von Brute-Force-Angriffen auf Netzwerkgeräte wie VPNs und Firewalls von Unternehmen wie Palo Alto Networks, Ivanti und SonicWall festgestellt. Diese Angriffe zielen darauf ab, die Zugangsdaten von Benutzern zu erraten und so unbefugten Zugriff auf Netzwerke zu erlangen. Laut Shadowserver sind die angreifenden IP-Adressen über viele Netzwerke verteilt, was auf ein Botnetz oder eine Operation mit Wohn-Proxy-Netzwerken hindeutet.
Die Bedrohung durch Brute-Force-Angriffe ist nicht neu, aber die aktuelle Kampagne hebt die Notwendigkeit hervor, die Passwortsicherheit ernst zu nehmen. Darren James, ein Experte für Cybersicherheit bei Specops Software, betont, dass viele Menschen immer noch einfache oder wiederverwendete Passwörter verwenden, die leicht zu knacken sind. Selbst komplexe Passwörter, die den gängigen Sicherheitsrichtlinien entsprechen, bieten keinen vollständigen Schutz vor solchen Angriffen.
James empfiehlt, dass Organisationen ihre Mitarbeiter in sicheren Passwortpraktiken schulen und die Verwendung von Passphrasen fördern, die leichter zu merken sind und dennoch eine hohe Sicherheit bieten. Zudem sollten Unternehmen Mechanismen wie Kontosperrungen nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen implementieren, um Brute-Force-Angriffe zu erschweren. Auch die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Passwörtern ist entscheidend, insbesondere wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.
Für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen ist es wichtig, starke und einzigartige Passwörter zu verwenden und niemals dasselbe Passwort für mehrere Konten zu nutzen. Die Implementierung von Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die es Angreifern erheblich erschwert, Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Darüber hinaus sollten alle Geräte regelmäßig mit den neuesten Sicherheitsupdates und Firmware-Versionen aktualisiert werden.
Die aktuelle Situation zeigt, dass Cyberkriminelle ihre Taktiken ständig weiterentwickeln. Daniel Pearson, CEO von KnownHost, betont, dass einfache Passworthygiene den Unterschied zwischen Schutz und einem Datenleck ausmachen kann. Unternehmen und Einzelpersonen sollten daher stärkere Passwortpraktiken übernehmen und Passwortmanager sowie Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen, um ihre Sicherheit zu erhöhen.
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