MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft steht in der Kritik, da einige Nutzer von Windows 11 keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Das Unternehmen empfiehlt eine Neuinstallation des Betriebssystems, anstatt das Problem direkt zu lösen.
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Microsoft hat kürzlich ein Problem mit Windows 11 eingeräumt, das einige Nutzer betrifft, die das Betriebssystem manuell von einer selbst erstellten DVD oder einem USB-Stick installiert haben. Diese Nutzer erhalten keine Sicherheitsupdates mehr, wenn das Installationsmedium bestimmte Updates aus Oktober oder November 2024 enthält. Microsofts Lösungsvorschlag ist, das Betriebssystem mit einer aktuelleren Version, die mindestens das Dezember-Update enthält, neu zu installieren.
Diese Empfehlung stößt auf Kritik, da sie die Verantwortung auf die Nutzer abwälzt, anstatt eine direkte Lösung anzubieten. Für viele Nutzer bedeutet dies einen erheblichen Aufwand, da eine Neuinstallation oft mit Datenverlust und zusätzlichem Zeitaufwand verbunden ist. Microsofts Ansatz, das Problem nicht direkt zu beheben, sondern auf eine Neuinstallation zu verweisen, wird als unzureichend empfunden.
Das Problem betrifft laut Microsoft nur manuelle Installationen. Nutzer, die Windows 11 über das integrierte Update-System aktualisieren, sollen nicht betroffen sein. Dennoch wirft die Situation Fragen zur Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit von Microsofts Update-Strategie auf. Experten raten Nutzern, bei der Installation von Windows 11 besonders auf das verwendete Installationsmedium zu achten.
Ein weiteres Problem betrifft das optionale Update KB5050094, das den Windows Explorer beeinträchtigen kann. Nutzer berichten, dass der Explorer nach der Installation dieses Updates nicht mehr zuverlässig funktioniert und der Mauszeiger häufig ein Lade-Symbol anzeigt, obwohl der Rechner nicht ausgelastet ist. Diese Probleme verstärken die Bedenken hinsichtlich der Stabilität von Windows 11-Updates.
In der Vergangenheit hat Microsoft bereits mit Update-Problemen zu kämpfen gehabt, was das Vertrauen der Nutzer in die Update-Politik des Unternehmens weiter erschüttert. Die aktuelle Situation zeigt, dass Microsoft weiterhin vor Herausforderungen steht, wenn es darum geht, eine reibungslose und zuverlässige Update-Erfahrung zu gewährleisten.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Microsoft seine Update-Strategie überdenken und verbessern wird, um solche Probleme zu vermeiden. Nutzer hoffen auf eine transparentere Kommunikation und effektivere Lösungen, die den Aufwand für die Endanwender minimieren.
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