MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der österreichische Halbleiterhersteller AMS Osram hat im vierten Quartal 2024 trotz eines Umsatzrückgangs von 3 % auf 882 Millionen Euro positive Überraschungen präsentiert. Der Verlust konnte auf 785 Millionen Euro halbiert werden, was die Erwartungen der Analysten übertraf und zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse führte.
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AMS Osram hat im letzten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 3 % auf 882 Millionen Euro verzeichnet, konnte jedoch den Verlust auf 785 Millionen Euro halbieren. Diese Entwicklung überraschte viele Analysten, da die Zahlen über den Konsensschätzungen lagen. Die Aktien des Unternehmens, die an der Schweizer Börse notiert sind, stiegen daraufhin zeitweise um fast 16 %.
Der Halbleitermarkt ist derzeit von Unsicherheiten und einer schwachen Nachfrage geprägt, insbesondere in den Bereichen Automobil und Industrie. Dennoch erwartet AMS Osram für das Jahr 2025 eine Stabilisierung und eine verbesserte Profitabilität. Dies soll durch Produktneueinführungen und eine Marktstabilisierung in der zweiten Jahreshälfte erreicht werden.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Schwächen im Autosektor weniger gravierend ausfielen als bei einigen Wettbewerbern. Der freie Barmittelfluss wurde positiv, was Analysten wie Jürgen Wagner von Stifel als besser als befürchtet bewerteten. Dennoch bleibt der Ausblick für das erste Quartal 2025 zurückhaltend, da die Nachfrage nach Halbleitern weiterhin verhalten ist.
Ein kritischer Punkt bleibt der geplante Verkauf der Micro-LED-Fabrik in Malaysia, zu dem es bisher keine neuen Informationen gibt. Diese Unsicherheit könnte weiterhin auf den Geschäftszahlen lasten. Im gesamten Jahr 2024 sank der Umsatz um 5 % auf 3,4 Milliarden Euro, während das Ebitda ebenfalls um 5 % auf 575 Millionen Euro zurückging.
Für die Zukunft plant AMS Osram, durch ein Effizienzprogramm die Profitabilität weiter zu steigern. Analysten erwarten, dass die Einführung neuer Produkte und eine Stabilisierung des Marktes das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte 2025 beleben werden. Trotz der Herausforderungen im Halbleitermarkt zeigt sich das Unternehmen optimistisch, was die zukünftige Entwicklung betrifft.
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