HONOLULU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung im Cyber-Bereich stellt neue Herausforderungen und Chancen für die Signal-Soldaten im Indo-Pazifik dar. Bei der diesjährigen TechNet Indo-Pacific Symposium und Expedition in Honolulu nutzten sie die Gelegenheit, um Partnerschaften zu stärken und sich mit Studenten, Branchenexperten und militärischen Führungskräften auszutauschen.
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Die TechNet Indo-Pacific Symposium und Expedition, die vom 22. bis 24. Oktober 2024 im Hawaii Convention Center stattfand, bot eine Plattform für den Austausch über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cyber-Sicherheit. Brig. Gen. Ray Phariss, der Kommandeur des 311. Signal Command (Theater), betonte die Bedeutung von Partnerschaften mit militärischen Cyber-Komponenten, Regierungsbehörden und der IT-Industrie. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um die komplexen Herausforderungen der digitalen Kommunikation im Indo-Pazifik zu meistern.
Während der Veranstaltung diskutierten hochrangige Militärführer und Soldaten über die Notwendigkeit, robuste und sichere Netzwerke für die Kriegsführung in einer dynamischen und komplexen Umgebung zu gewährleisten. Die Themen reichten von der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie bis hin zur Bewältigung moderner regionaler Cyber-Herausforderungen. Die zentrale Botschaft der Veranstaltung, ‘Frei – Offen – Sicher’, unterstrich die strategische Ausrichtung der regionalen Militärführer, Datenflüsse zu schützen und die Interoperabilität mit Partnern im Indo-Pazifik zu verbessern.
Brig. Gen. Phariss hob hervor, dass die größte Herausforderung oft nicht die Technologie selbst ist, sondern die Schaffung von Vertrauensbeziehungen zwischen den verschiedenen Teilnehmern, um einen breiteren Informationsaustausch zu ermöglichen. Er betonte die Notwendigkeit, neue Systeme für ein Koalitionsnetzwerk zu entwickeln, da bedeutende Konflikte immer Koalitionspartner einbeziehen werden. Diese Perspektive unterstreicht die Rolle des 311. Signal Command als entscheidender Akteur innerhalb des INDOPACOM.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Präsentation von Kommunikationsausrüstung durch Soldaten im Ausstellungsbereich. Diese Demonstrationen zeigten die strategischen und taktischen Fähigkeiten der Signaltruppen. Spc. Damyron Orr, ein IT-Spezialist aus Chicago, berichtete, dass er während der Veranstaltung zahlreiche Jobangebote erhielt, darunter auch eines vom Pentagon für eine Position im J6-Team in Washington D.C.
Die Diskussionen und Breakout-Sessions während der dreitägigen Veranstaltung konzentrierten sich auf regionale Themen, die von militärischen Führungskräften als entscheidend für den nahtlosen Betrieb identifiziert wurden. Phariss’ Beiträge halfen, ein Bild der aktuellen Herausforderungen zu zeichnen, die in der heutigen komplexen Umgebung angegangen werden müssen. Zu den angesprochenen Punkten gehörten politische Hindernisse beim Austausch von Geheimdienstinformationen und die Einschränkungen beim Versuch, Koalitionspartnern Zugang zu Netzwerkdaten zu gewähren.
Mit Einheiten, die sich über 16 Zeitzonen erstrecken, darunter Kalifornien, Alaska, Hawaii, Japan, Guam und Korea, spielt das 311. Signal Command eine entscheidende Rolle als theaterfähiges Kommando im Indo-Pazifik. Phariss versicherte, dass die Einheit bereit ist, jederzeit zu operieren, und betonte den ständigen Drang nach Verbesserung, um den Soldaten die bestmöglichen Fähigkeiten zu bieten.
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