TYSONS / VIRGINIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Softwarefirma Strategy, ehemals bekannt als MicroStrategy, hat nach einer kurzen Pause ihre Bitcoin-Käufe wieder aufgenommen. Dies geschah nach einem intensiven 12-wöchigen Kaufrausch im Wert von 20 Milliarden US-Dollar.
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Die in Tysons, Virginia, ansässige Firma, die an der Nasdaq unter dem Ticker MSTR gehandelt wird, hat in der vergangenen Woche 742,4 Millionen US-Dollar investiert, um 7.633 Bitcoins zu erwerben. Diese Käufe fanden zwischen dem 3. und 9. Februar statt. Strategy hatte zuvor 12 Wochen lang kontinuierlich Bitcoin gekauft, was Aufmerksamkeit erregte, als das Unternehmen in der letzten Januarwoche keine der ältesten und größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung erwarb.
Michael Saylor, Mitbegründer und Vorsitzender von Strategy, erklärte auf X, dass das Unternehmen in der letzten Woche des Januars weder Aktien seiner Klasse-A-Stammaktien im Rahmen seines at-the-market-Equity-Offering-Programms verkauft noch Bitcoin gekauft habe. Doch nach der Wiederaufnahme der Käufe hält das Unternehmen nun 478.740 BTC, was bei einem aktuellen Preis von 97.757 US-Dollar pro Bitcoin einem Wert von 46,5 Milliarden US-Dollar entspricht, wie CoinGecko berichtet.
Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen einen “21/21-Plan” an, um 42 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Bitcoin zu beschaffen. Der Plan sieht vor, 21 Milliarden US-Dollar durch Eigenkapital und weitere 21 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von festverzinslichen Wertpapieren zu generieren. Im Durchschnitt hat das Unternehmen laut einer Einreichung bei der Securities and Exchange Commission 65.033 US-Dollar pro Bitcoin ausgegeben.
Strategy hat sich kürzlich umbenannt, was laut Saylor ein “natürlicher Evolutionsschritt” war, um sich stärker auf Bitcoin zu konzentrieren. Unter der Führung von Saylor begann das zuvor ruhige Softwareunternehmen im August 2020 mit dem Kauf von Bitcoin als Absicherung gegen Inflation. Seitdem ist der Aktienkurs des Unternehmens um über 2.200 % gestiegen, da Investoren Aktien des Unternehmens kaufen, um sich Bitcoin auszusetzen, und das Unternehmen hauptsächlich an der Verbriefung der Kryptowährung arbeitet.
Strategy ist nun Mitglied des Nasdaq-100, einem Index der 100 größten nicht-finanziellen Unternehmen an der Nasdaq-Börse, neben Technologiegiganten wie Apple und Microsoft. Doch während die Bewertung von Strategy in die Höhe schießt, warnen einige Analysten, dass die Wette des Unternehmens auf Bitcoin nicht nachhaltig sei.
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