MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung eines nahezu perfekten Einsteinrings durch das ESA-Weltraumteleskop Euclid eröffnet neue Perspektiven in der Erforschung des dunklen Universums. Diese seltene kosmische Struktur, die durch den Gravitationslinseneffekt entsteht, bietet Wissenschaftlern eine einzigartige Gelegenheit, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln.
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Die jüngste Entdeckung eines nahezu perfekten Einsteinrings durch das ESA-Weltraumteleskop Euclid hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Diese Entdeckung, die während einer Testphase des Teleskops gemacht wurde, zeigt die beeindruckende Fähigkeit von Euclid, selbst in den frühen Stadien seiner Mission bedeutende kosmische Phänomene zu identifizieren. Der Einsteinring, der in einer vergleichsweise nahen Galaxie entdeckt wurde, bietet eine seltene Gelegenheit, die Auswirkungen des Gravitationslinseneffekts zu untersuchen.
Euclid, das am 1. Juli 2023 zu seiner sechsjährigen Mission gestartet ist, hat die Aufgabe, das dunkle Universum zu erforschen. Während der Testphase im September 2023 entdeckte der Wissenschaftler Bruno Altieri das Bild eines Einsteinrings in den Daten des Teleskops. Diese Entdeckung war besonders bemerkenswert, da der Ring in einer Galaxie versteckt war, die nur 590 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. In kosmischen Maßstäben ist dies ein Katzensprung, was die Entdeckung umso außergewöhnlicher macht.
Der Einsteinring entsteht durch den Gravitationslinseneffekt, bei dem das Licht einer weit entfernten Galaxie durch die Schwerkraft einer näheren Galaxie verzerrt wird. In diesem Fall wurde das Licht einer Galaxie, die 4,42 Milliarden Lichtjahre entfernt ist, durch die Vordergrundgalaxie NGC 6505 gebündelt. Diese Hintergrundgalaxie wurde bisher noch nie beobachtet und hat noch keinen Namen. Die hochauflösenden Instrumente von Euclid ermöglichten es, den Ring um das Zentrum der Vordergrundgalaxie sichtbar zu machen.
Conor O’Riordan vom Max-Planck-Institut für Astrophysik und sein Team haben den Einsteinring mit einem hochmodernen Computermodell analysiert. Diese Analyse ist entscheidend, um die Substrukturen der Dunklen Materie in der Linsengalaxie zu verstehen. Der Gravitationslinsencode pronto, der am MPA entwickelt wurde, half dabei, das Licht des Rings auf einem bisher unerreichten Niveau zu modellieren. Diese Art von Objekten ist besonders nützlich, um die Verteilung der Dunklen Materie zu untersuchen.
Die Entdeckung des Einsteinrings ist ein bedeutender Meilenstein für Euclid, dessen Hauptaufgabe es ist, den schwachen Gravitationslinseneffekt zu untersuchen. Dieser Effekt zeigt sich in der leichten Dehnung oder Verschiebung von Hintergrundgalaxien und erfordert die Analyse von Milliarden von Galaxien. Euclid hat am 14. Februar 2024 mit seiner detaillierten Durchmusterung des Himmels begonnen und wird die umfassendste 3D-Karte des Universums erstellen. Es wird erwartet, dass das Teleskop etwa 100.000 starke Gravitationslinsen finden wird.
Die Entdeckung eines so spektakulären Einsteinrings zu einem so frühen Zeitpunkt der Mission zeigt, dass Euclid auf dem besten Weg ist, viele weitere Geheimnisse des Universums zu lüften. Die Ergebnisse dieser Entdeckung wurden in einem Fachartikel in der Zeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlicht. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung von Euclid für die Astrophysik und die Erforschung des dunklen Universums.
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