MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Situation afghanischer Helfer, die während des längsten Krieges der USA gegen die Taliban und den Islamischen Staat unterstützten, bleibt angespannt. Diese Menschen, die als Fahrer und Übersetzer arbeiteten und Luftangriffe koordinierten, stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.
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Die afghanischen Helfer der USA, die während des Krieges gegen die Taliban und den Islamischen Staat eine entscheidende Rolle spielten, sehen sich nun mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Diese Menschen, die als Fahrer und Übersetzer arbeiteten und Luftangriffe koordinierten, hatten gehofft, ein neues Leben in den USA beginnen zu können. Doch die von Präsident Donald Trump erlassenen Exekutivverordnungen haben Programme beendet, die Afghanen helfen sollten, in Sicherheit zu gelangen. Viele von ihnen, die jahrelange Hintergrundüberprüfungen durchlaufen haben, befinden sich nun in einem Zustand der Ungewissheit. Roshangar, ein afghanischer Helfer, der als Rechtsberater der afghanischen Luftwaffe tätig war, beschreibt seine Situation als schockierend. Er lebt mit seiner Familie versteckt in Afghanistan, aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der Taliban. Roshangars Geschichte ist nur ein Beispiel für die Auswirkungen von Trumps Entscheidungen, die ohne umfassende Konsultationen mit Experten getroffen wurden. Die USA haben während der Evakuierung aus Kabul im August 2021 Zehntausende Afghanen ausgeflogen, doch viele blieben zurück. Die Wege, die Afghanen helfen sollten, in die USA zu emigrieren, sind derzeit blockiert. Dies stellt einen weiteren Rückschlag für amerikanische Verbündete dar, die trotz starker Unterstützung von Republikanern, Demokraten und Veteranengruppen weiterhin mit Hürden bei der Umsiedlung und dem Wiederaufbau ihres Lebens nach dem abrupten Rückzug der USA aus Afghanistan konfrontiert sind. Viele sind nun in Albanien, Pakistan und Katar gestrandet, wo sie auf ihre Überführung in die USA warten. Andere verstecken sich in Afghanistan vor den Taliban. Afghanen, die es schließlich in die USA schaffen, müssen einen umfangreichen Prozess durchlaufen, der in der Regel eine Empfehlung von jemandem umfasst, mit dem sie zusammengearbeitet haben, Hintergrundüberprüfungen, eine medizinische Untersuchung und ein Interview mit US-Beamten. Roshangar hatte sein Interview im letzten August und sollte diesen Monat die letzte Phase des Prozesses, eine medizinische Untersuchung, abschließen, als Trump ankündigte, dass er die gesamte Flüchtlingsaufnahme stoppt. Viele Veteranen des Konflikts haben jahrelang versucht, den Afghanen, mit denen sie zusammengearbeitet haben, Zuflucht in den USA zu bieten. Sie waren auf Rückschläge vorbereitet, hatten jedoch auf eine besondere Berücksichtigung der Afghanen gehofft. Hashmatullah Alam, der mit der US-Armee zusammenarbeitete, hatte einen Flug geplant, um mit seiner Familie in die USA zu reisen, als Trumps Anordnung in Kraft trat. Er ist einer von mindestens 15.000 Afghanen, die bereits für die Reise freigegeben waren, bevor die Pause in Kraft trat. Alam bleibt hoffnungsvoll, dass die Pause aufgehoben wird, und betont, dass er sein Leben riskiert hat, um die US-Mission in Afghanistan zu unterstützen. Khalid, der mit der US-Luftwaffe zusammenarbeitete, wartete in Pakistan auf die Bestätigung seines Fluges, als er von Trumps Anordnung erfuhr. Er appelliert an Trump, seine Entscheidung rückgängig zu machen, da sie alles verloren haben, was sie in Afghanistan hatten, und auf eine bessere Zukunft in Amerika warten.
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