MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeigen, wie Neurotransmitter auf die emotionale Bedeutung von Sprache reagieren. Diese Entdeckung könnte unser Verständnis von Emotion, Kognition und Kommunikation revolutionieren.
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In einer bahnbrechenden Studie haben Forscher herausgefunden, wie Neurotransmitter im Gehirn auf die emotionale Bedeutung von Sprache reagieren. Diese Entdeckung bietet neue Einblicke in die Schnittstelle von Emotion, Kognition und Kommunikation. Durch den Einsatz fortschrittlicher Techniken konnte das Team die Freisetzung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin bei Patienten messen, die emotional aufgeladene Wörter ausgesetzt waren.
Die Ergebnisse zeigen, dass diese Neurotransmitter in verschiedenen Gehirnregionen wie dem Thalamus und dem anterioren cingulären Cortex unterschiedliche Aktivitätsmuster aufweisen. Diese Erkenntnisse stellen bisherige Annahmen über ihre Rolle in der emotionalen und sprachlichen Verarbeitung in Frage. Die Studie legt nahe, dass Gehirnsysteme, die sich ursprünglich zur Sicherung des Überlebens entwickelt haben, auch komplexe menschliche Funktionen wie die Sprachinterpretation unterstützen.
Ein unerwartetes Ergebnis war die Rolle des Thalamus, der traditionell nicht mit Sprache oder Emotionen in Verbindung gebracht wird. Dennoch zeigten sich hier Veränderungen in der Neurotransmitteraktivität, was auf eine breitere Beteiligung an der emotionalen Verarbeitung hindeutet. Diese Ergebnisse wurden durch Experimente an Tiermodellen bestätigt, was ihre Bedeutung für das Verständnis menschlicher Gehirnfunktionen untermauert.
Die Studie, die von einem internationalen Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der Virginia Tech durchgeführt wurde, bietet ein tieferes Verständnis dafür, wie Sprache menschliche Entscheidungen und die psychische Gesundheit beeinflusst. Die Forscher sind die ersten, die die Freisetzung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im menschlichen Gehirn im Kontext der komplexen Gehirndynamik bei der Interpretation und Reaktion auf Sprache gleichzeitig messen.
Die Freisetzung von Neurotransmittern wurde bei Patienten gemessen, die sich einer Tiefenhirnstimulation zur Behandlung von essentiellem Tremor oder zur Überwachung von Anfällen bei Epilepsie unterzogen. Während emotional aufgeladene Wörter auf einem Bildschirm angezeigt wurden, wurden Messungen mit Kohlenstofffaser-Elektroden im Thalamus und traditionellen Platin-Iridium-Elektroden im anterioren cingulären Cortex durchgeführt.
Die Forscher entdeckten, dass Wörter – ob positiv, negativ oder neutral – die Freisetzung von Neurotransmittern modulieren. Durch die Messung der subsekundären Dynamik der Freisetzung identifizierten sie spezifische Muster, die mit dem emotionalen Ton, den anatomischen Regionen und der beteiligten Gehirnhälfte verbunden sind. Diese Ergebnisse legen nahe, dass selbst Gehirnregionen, die nicht typischerweise mit emotionaler oder sprachlicher Verarbeitung in Verbindung gebracht werden, Zugang zu dieser Information haben könnten.
Die neuen Erkenntnisse bauen auf einer kürzlich veröffentlichten Studie auf, in der die Rolle von Dopamin und Serotonin im sozialen Verhalten hervorgehoben wurde. Während frühere Studien sich auf die Neurotransmission während der Entscheidungsfindung konzentrierten, untersucht diese Forschung etwas Einzigartiges für den Menschen: den emotionalen Gehalt geschriebener Wörter.
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