SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsbedenken im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) nehmen zu, insbesondere im Hinblick auf die Fähigkeit von Modellen, gefährliche Informationen zu generieren. In einem kürzlichen Interview äußerte Dario Amodei, CEO von Anthropic, seine Besorgnis über die chinesische KI-Firma DeepSeek, die in einem Sicherheitstest von Anthropic besonders schlecht abschnitt.



Die Diskussion um die Sicherheit von KI-Modellen hat durch die jüngsten Äußerungen von Dario Amodei, dem CEO von Anthropic, neue Nahrung erhalten. In einem Interview äußerte er seine Besorgnis über die chinesische KI-Firma DeepSeek, die in einem von Anthropic durchgeführten Sicherheitstest zur Generierung von Informationen über Biowaffen besonders schlecht abschnitt. Laut Amodei war die Leistung von DeepSeek „die schlechteste, die wir je getestet haben“, da das Modell keinerlei Schutzmechanismen gegen die Generierung solcher Informationen aufwies.

Anthropic führt regelmäßig Bewertungen von KI-Modellen durch, um deren potenzielle Risiken für die nationale Sicherheit zu bewerten. Dabei wird untersucht, ob Modelle in der Lage sind, Informationen über Biowaffen zu generieren, die nicht leicht auf Google oder in Lehrbüchern zu finden sind. Amodei betonte, dass DeepSeek zwar derzeit nicht als „buchstäblich gefährlich“ eingestuft wird, aber in naher Zukunft eine Bedrohung darstellen könnte, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Die Bedenken von Amodei werden durch Berichte von Cisco-Sicherheitsforschern untermauert, die ebenfalls auf Sicherheitslücken bei DeepSeek hinweisen. In ihren Tests konnte das Modell ohne Einschränkungen schädliche Informationen über Cyberkriminalität und andere illegale Aktivitäten generieren. Interessanterweise hatten auch andere Modelle wie Meta’s Llama-3.1-405B und OpenAI’s GPT-4o hohe Fehlerraten von 96% bzw. 86%.

Die Sicherheitsbedenken könnten jedoch die rasante Verbreitung von DeepSeek nicht aufhalten. Unternehmen wie AWS und Microsoft haben öffentlich angekündigt, das R1-Modell von DeepSeek in ihre Cloud-Plattformen zu integrieren. Dies ist besonders bemerkenswert, da Amazon der größte Investor von Anthropic ist. Gleichzeitig wächst die Liste der Länder und Unternehmen, die DeepSeek aufgrund von Datenschutzbedenken blockieren, darunter auch die US Navy und das Pentagon.

Amodei unterstützt zudem strenge Exportkontrollen für Chips nach China, da er befürchtet, dass diese dem chinesischen Militär einen Vorteil verschaffen könnten. Er sieht DeepSeek als neuen Konkurrenten auf Augenhöhe mit den führenden US-amerikanischen KI-Unternehmen wie Anthropic, OpenAI und Google. Die Frage bleibt, ob die Sicherheitsbedenken die globale Expansion von DeepSeek bremsen werden oder ob das Unternehmen weiterhin an Einfluss gewinnen wird.

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Anthropic-CEO kritisiert DeepSeek wegen Sicherheitsrisiken bei Biowaffen
Anthropic-CEO kritisiert DeepSeek wegen Sicherheitsrisiken bei Biowaffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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