BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutschen Exporteure stehen 2024 vor erheblichen Herausforderungen, trotz eines leichten Aufschwungs im Dezember. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) beschreibt das Jahr als “verloren” und prognostiziert für 2025 weitere Rückgänge, insbesondere in der Automobil- und Metallindustrie.
Die deutsche Exportwirtschaft hat im Jahr 2024 einen Rückgang von 1,0 Prozent verzeichnet, obwohl der Dezember einige positive Impulse brachte. Insgesamt wurden Waren im Wert von 1.559,7 Milliarden Euro ins Ausland geliefert. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltenden Schwierigkeiten, mit denen die Branche konfrontiert ist, insbesondere angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten.
Ein wesentlicher Faktor für die rückläufigen Exporte ist die aggressive Industriepolitik Chinas, die den deutschen Unternehmen zunehmend zusetzt. Gleichzeitig erschweren die Handelsmaßnahmen der USA, insbesondere die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, den Zugang zum amerikanischen Markt. Diese Entwicklungen haben im letzten Quartal 2024 zu einer Verschärfung der Rezession in Deutschland beigetragen.
Im Dezember 2024 jedoch konnten die Exporte ein Volumen von 131,7 Milliarden Euro erreichen, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Auch im Vergleich zum Dezember 2023 stiegen die Exporte um 3,4 Prozent. Diese Zahlen zeigen, dass es trotz der Herausforderungen noch Wachstumspotenzial gibt, wenn auch begrenzt.
Der BGA bezeichnet das Jahr 2024 dennoch als “verloren” für den deutschen Außenhandel. Die Aussichten für 2025 sind ebenfalls düster, da rund 80 Prozent der Exporteure mit weiteren Rückgängen bei Mengen und Umsätzen rechnen. Besonders betroffen sind die Automobil- und Metallindustrie, die seit über einem Jahr pessimistische Prognosen aufweisen.
Das Ifo-Institut hat herausgefunden, dass die Aussichten in diesen Branchen besonders negativ sind. Die Automobilindustrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, darunter der Übergang zu Elektromobilität und die zunehmende Konkurrenz aus dem Ausland.
Die Metallindustrie leidet unter den hohen Energiekosten und der Konkurrenz aus Ländern mit niedrigeren Produktionskosten. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die deutschen Exporteure ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt verlieren.
Für die Zukunft ist es entscheidend, dass die deutsche Exportwirtschaft neue Strategien entwickelt, um sich an die veränderten globalen Bedingungen anzupassen. Dazu gehört die Diversifizierung der Exportmärkte und die Investition in innovative Technologien, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Insgesamt zeigt sich, dass die Herausforderungen für die deutschen Exporteure im Jahr 2024 erheblich waren und auch in Zukunft bestehen bleiben werden. Die Branche muss sich auf eine anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um langfristig erfolgreich zu sein.
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