GRANADA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung gefährdeter Tierarten in der Sahara birgt nicht nur wissenschaftliche Herausforderungen, sondern auch physische Gefahren. Der Biologe José María Gil-Sánchez und sein Team setzen sich für den Erhalt der wenig bekannten Säugetiere dieser Region ein.



Die Sahara, eine der unwirtlichsten Regionen der Welt, ist nicht nur ein Ort extremer klimatischer Bedingungen, sondern auch ein Gebiet voller Gefahren, die die Forschung erschweren. José María Gil-Sánchez, ein engagierter Biologe von der Universität Granada, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bedrohten Tierarten dieser Region zu dokumentieren und zu schützen. Dabei muss er nicht nur mit der Hitze und Trockenheit kämpfen, sondern auch mit den Überbleibseln vergangener Konflikte, wie Landminen, die die Region durchziehen.

Seit seinem ersten Besuch in Marokko im Jahr 2011, wo er den Status des Saharagepards untersuchte, ist Gil-Sánchez von der Sahara fasziniert. Die Anpassungsfähigkeit der Tiere an die extremen Bedingungen der Wüste bietet wertvolle Einblicke in die Auswirkungen des Klimawandels. Besonders die Anpassung an Dürreperioden ist von großem Interesse für die wissenschaftliche Gemeinschaft.

Die Forschung in der Sahara ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Die Abgeschiedenheit der Region und die Gefahr durch Landminen erfordern sorgfältige Planung und Vorsicht. Gil-Sánchez und sein Team verlassen sich auf Karten und die Ratschläge lokaler Kamelhirten, um gefährliche Gebiete zu meiden. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind unerlässlich, um die Sicherheit des Teams zu gewährleisten.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Sandkatze, einer wenig bekannten Art, die in der Sahara lebt. Gil-Sánchez und seine Kollegen haben die erste wissenschaftliche Schätzung der Populationsgröße dieser Tiere veröffentlicht. Diese Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Region und unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschungen.

Die Expeditionen in die Sahara sind logistisch anspruchsvoll. Das Team, bestehend aus Übersetzern, Wissenschaftlern und Wildtierexperten, reist in zwei Fahrzeugen und bleibt bis zu 20 Tage in der Wüste. Sie müssen ausreichend Wasser, Nahrung und Treibstoff mitführen, um die gesamte Dauer der Expedition zu überstehen. Die Sommermonate werden vermieden, da der Wasserbedarf in dieser Zeit kaum zu decken wäre.

Die Installation von Kamerafallen ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsarbeit. Diese Geräte bleiben bis zu einem Jahr in der Wüste, müssen jedoch alle vier Monate überprüft werden, um Batterien zu wechseln und beschädigte Teile zu ersetzen. Die Sahara ist ein gefährdetes Ökosystem, und die Dokumentation ihrer Tierwelt ist eine dringende Priorität für den Naturschutz.

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Gefährdete Tiere in der Sahara: Herausforderungen der Forschung
Gefährdete Tiere in der Sahara: Herausforderungen der Forschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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