AARHUS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der dänische Windturbinenhersteller Vestas hat im Jahr 2024 ein beeindruckendes Umsatz- und Gewinnwachstum verzeichnet, obwohl steigende Produktionskosten in den USA und Europa die Erwartungen dämpfen.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Der dänische Windturbinenhersteller Vestas hat im Jahr 2024 ein bemerkenswertes Wachstum bei Umsatz und Gewinn erzielt, was die Prognosen der Analysten übertraf. Trotz eines beeindruckenden Auftragsbestands von 22 Prozent mehr als im Vorjahr, sieht sich das Unternehmen mit steigenden Produktionskosten in den USA und Europa konfrontiert, die die Rentabilitätsprognosen belasten.
Vestas, das im Wettbewerb mit Siemens-Energy-Tochter Gamesa und Nordex steht, strebt weiteres Wachstum an. Die Notwendigkeit, die Produktion in den USA und Europa zu steigern, führt jedoch zu zusätzlichen Kosten, was das Unternehmen dazu veranlasste, vorsichtige Prognosen für die zukünftige Rentabilität zu formulieren.
Diese zurückhaltende Prognose wurde am Markt enttäuscht aufgenommen, was zu einem Rückgang der Vestas-Aktie um fast vier Prozent führte. Auch der Kurs des Wettbewerbers Nordex gab um 0,8 Prozent nach, während Siemens Energy nur einen leichten Rückgang verzeichnete.
Für 2025 rechnet Vestas mit einem Umsatzanstieg auf 18 bis 20 Milliarden Euro. Analysten erwarten bereits einen Wert von 19,4 Milliarden Euro, nahe dem oberen Ende dieser Spanne. Die operative Gewinnmarge wird zwischen 4 und 7 Prozent gesehen, während Marktkenner mit 6,7 Prozent ebenfalls eher optimistisch sind.
Im vorangegangenen Jahr konnte Vestas seine vorher gesetzten Prognosen erfüllen. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro und übertraf die Erwartungen der Analysten. Das bereinigte Ebit stieg von 231 auf 741 Millionen Euro und übertraf ebenfalls die Markterwartungen. Die Gewinnmarge verbesserte sich um 2,8 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Insgesamt erzielte Vestas einen Nettoertrag von 494 Millionen Euro, was einer mehr als sechsfachen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Konzernchef Henrik Andersen kommentierte, dass sich das Jahr nicht wie erwartet entwickelt habe, da Vestas wegen gestiegener Kosten im Servicegeschäft seine Prognosen senken musste. Trotzdem sei das Unternehmen gestärkt aus dem Jahr 2024 hervorgegangen.
Der Auftragseingang stieg im letzten Jahr um vier Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Vestas erzielte dabei hohe durchschnittliche Verkaufspreise. Sowohl an Land- als auch Offshore-Projekte zeigten starke Dynamik. Der Auftragsbestand im Turbinengeschäft wuchs um 22 Prozent auf 31,6 Milliarden Euro, während das Servicegeschäft um acht Prozent auf 36,8 Milliarden Euro zulegte.
Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Vestas trotzt Herausforderungen mit starkem Wachstum".
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Vestas trotzt Herausforderungen mit starkem Wachstum" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.