WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz positiver Signale aus Europa schloss der Aktienhandel in Wien am Dienstag mit leichten Verlusten. Die internationalen handelspolitischen Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, beeinflussten die Märkte erheblich.
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Der Aktienmarkt in Wien zeigte sich am Dienstag widerstandsfähig, obwohl er mit leichten Verlusten schloss. Während die europäischen Börsen insgesamt zulegten, sank der österreichische Leitindex ATX um 0,03 Prozent auf 3.789,97 Punkte. Der ATX Prime folgte diesem Trend mit einem Rückgang von 0,07 Prozent auf 1.895,74 Zähler. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den positiven Signalen aus anderen europäischen Märkten.
Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Wiener Börse waren die anhaltenden handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern, darunter Mexiko, Kanada und China. Während sich eine vorläufige Einigung mit Mexiko und Kanada abzeichnet, bleibt die Situation mit China angespannt, da das Land mit Gegenmaßnahmen auf die neuen US-Zölle droht. Diese Unsicherheiten haben die Märkte in Europa und darüber hinaus belastet.
In Wien standen Unternehmensmeldungen im Fokus. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV meldete trotz eines Umsatzrückgangs einen besseren Quartalsverlauf. Dennoch verzeichneten die OMV-Aktien ein Minus von zwei Prozent. Im Gegensatz dazu erholten sich die Aktien der Raiffeisen Bank International nach einem vorherigen Rückgang um 3,6 Prozent. Die Bank berichtete für 2024 einen Konzerngewinn von 975 Millionen Euro, abzüglich des Russland- und Belarus-Geschäfts, und machte Rückstellungen in Höhe von 840 Millionen Euro aufgrund eines Rechtsstreits in Russland.
Die Erste Group-Aktien legten um 1,3 Prozent zu, während die Bawag-Aktien um 0,2 Prozent fielen. Voestalpine verzeichnete einen Anstieg von 1,2 Prozent, wohingegen Verbund-Papiere 0,5 Prozent verloren. Diese gemischten Ergebnisse spiegeln die unterschiedlichen Herausforderungen und Chancen wider, mit denen die Unternehmen konfrontiert sind.
Ein besonders starker Rückgang um 6,8 Prozent traf die Titel von AT&S. Der Leiterplattenhersteller kämpft mit einem schwachen Marktumfeld und Preisdruck und meldete ein negatives Konzernergebnis. Andritz-Aktien fielen um 0,3 Prozent, nachdem der Konzern keinen Kaufpreis für die Übernahme der US-Firma LDX Solutions bekannt gab, die mit einem Umsatz von rund 100 Millionen Dollar aufwartet.
Die Unsicherheiten auf den internationalen Märkten, insbesondere die Spannungen zwischen den USA und China, könnten auch in Zukunft die Entwicklung der Wiener Börse beeinflussen. Analysten erwarten, dass die Märkte weiterhin volatil bleiben werden, solange keine klaren Lösungen für die handelspolitischen Konflikte gefunden werden. Dennoch gibt es auch positive Signale, die darauf hindeuten, dass sich die Märkte stabilisieren könnten, sobald die Unsicherheiten abnehmen.
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