SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der XRP Ledger von Ripple hat sich von einem Netzwerkausfall erholt, der die Validierung für über eine Stunde unterbrochen hatte. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Zentralisierung der Blockchain auf.



Der XRP Ledger von Ripple, eine der bekanntesten Blockchains im Finanzsektor, erlebte kürzlich einen bedeutenden Netzwerkausfall. Dieser Vorfall führte dazu, dass für mehr als eine Stunde keine Validierungen veröffentlicht wurden, was die Funktionsfähigkeit des Netzwerks erheblich beeinträchtigte. Laut David Schwartz, dem Chief Technology Officer von Ripple, schien der Konsensprozess zwar zu laufen, jedoch wurden die Validierungen nicht publiziert, was zu einer Fragmentierung des Netzwerks führte.

Der Ausfall ereignete sich bei Blockhöhe 93927174 und dauerte insgesamt 64 Minuten, bevor das Netzwerk am 4. Februar um 10:58 Uhr UTC neu gestartet wurde. Die Betreiber der Validatoren mussten manuell eingreifen, um einen geeigneten Ausgangspunkt zu wählen, der es ermöglichte, genügend Konsens zu erzielen und das Netzwerk wieder in einen koordinierten Ledger-Stream zu überführen. Schwartz betonte, dass seine Beobachtungen vorläufig seien und Ripple weiterhin die Ursachen des Vorfalls untersuche.

Interessanterweise mussten nur sehr wenige Validatoren der Unique Node List Änderungen vornehmen, um das Netzwerk neu zu starten. Dies deutet darauf hin, dass das Netzwerk möglicherweise spontan wiederhergestellt wurde. Während des gesamten Vorfalls blieben die Kundengelder sicher, wie RippleX in einem Beitrag bestätigte.

Der Netzwerkausfall hat erneut Diskussionen über die Zentralisierung des XRP Ledgers ausgelöst. Kritiker bemängeln, dass Ripples Blockchain im Vergleich zu Wettbewerbern wie Ethereum, das über eine Million aktive Validatoren täglich zählt, weniger dezentralisiert ist. Daniel Keller, CTO des XRPL-Knotenbetreibers Eminence, wies darauf hin, dass alle 35 Knoten wieder Transaktionen validierten, was die Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung verstärkte.

Der Vorfall hatte auch Auswirkungen auf den Marktpreis von XRP. Während des Netzwerkausfalls fiel der Preis auf ein 24-Stunden-Tief von 2,45 US-Dollar, erholte sich jedoch um 3,2 % auf 2,53 US-Dollar zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat sich der Wert von XRP um 396 % erhöht, was ihn zu einem der leistungsstärksten Token der Branche macht.

Der Netzwerkausfall des XRP Ledgers fällt in eine Zeit, in der Ripple-CEO Brad Garlinghouse aktiv dafür wirbt, dass XRP als US-Reservevermögen anerkannt wird. Diese Initiative wird von Trumps Krypto-Berater David Sacks untersucht, was die Bedeutung von XRP im globalen Finanzsystem unterstreicht.

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XRP Ledger nach Netzwerkausfall wieder online: Ripple untersucht Ursachen
XRP Ledger nach Netzwerkausfall wieder online: Ripple untersucht Ursachen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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