SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von General Motors, das Robotaxi-Projekt Cruise einzustellen, hat weitreichende Folgen für die Belegschaft und die Zukunft der autonomen Mobilität.



General Motors (GM) hat kürzlich bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine Tochterfirma Cruise, die sich auf die Entwicklung von selbstfahrenden Autos spezialisiert hatte, schließen wird. Diese Entscheidung führt zur Entlassung von etwa der Hälfte der 2.300 Mitarbeiter, während die andere Hälfte von GM übernommen wird. Die Schließung von Cruise markiert einen signifikanten Wendepunkt in der Strategie von GM, die sich nun auf die Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen für private Fahrzeuge konzentrieren möchte.

Die Entscheidung, Cruise zu schließen, fiel nach einer Reihe von Herausforderungen, die das Unternehmen in den letzten Monaten zu bewältigen hatte. Im August 2023 erhielt Cruise in San Francisco die Genehmigung, fahrerlose Taxidienste anzubieten. Doch nach einem Unfall mit einem Einsatzfahrzeug wurde die Lizenz zunächst eingeschränkt und schließlich im Oktober vollständig entzogen. Diese Vorfälle, gepaart mit der Reaktion des Unternehmens, führten zu einem Vertrauensverlust bei den Behörden und der Öffentlichkeit.

GM hat seit der Übernahme von Cruise im Jahr 2016 erhebliche Investitionen in das Unternehmen getätigt, die sich auf mehrere Milliarden US-Dollar belaufen. Allein im Jahr 2023 verzeichnete Cruise einen Betriebsverlust von fast 3,5 Milliarden Dollar. Diese finanziellen Belastungen, kombiniert mit den regulatorischen Herausforderungen und der zunehmenden Konkurrenz im Bereich der autonomen Fahrzeuge, führten letztlich zur Entscheidung, das Projekt einzustellen.

Die Schließung von Cruise ist Teil einer umfassenderen Strategie von GM, die Kosten um eine Milliarde US-Dollar pro Jahr zu senken. Das Unternehmen plant, sich verstärkt auf die Entwicklung von Technologien zu konzentrieren, die die Sicherheit und Effizienz von Fahrzeugen im Privatbesitz verbessern. Diese Entscheidung spiegelt einen Trend in der Automobilindustrie wider, bei dem der Fokus zunehmend auf die Integration fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme gelegt wird.

Die Zukunft der autonomen Mobilität bleibt jedoch ungewiss. Während einige Unternehmen weiterhin in die Entwicklung von Robotaxis investieren, ziehen andere, wie GM, die Reißleine und konzentrieren sich auf Technologien, die kurzfristig rentabler erscheinen. Diese Verschiebung könnte langfristige Auswirkungen auf die Innovationslandschaft im Bereich der autonomen Fahrzeuge haben.

In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für autonome Fahrzeuge entwickeln wird. Experten sind sich einig, dass die Technologie noch erhebliche Fortschritte machen muss, bevor sie im großen Maßstab eingesetzt werden kann. Die Herausforderungen, die Cruise erlebt hat, könnten als Warnung für andere Unternehmen dienen, die in diesem Bereich tätig sind.

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GM stellt Robotaxi-Projekt Cruise ein und entlässt Mitarbeiter
GM stellt Robotaxi-Projekt Cruise ein und entlässt Mitarbeiter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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