MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheit über die internationale Zollpolitik, insbesondere die von den USA angedrohten Importzölle, hat den Dax in den letzten Tagen unter Druck gesetzt.
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Die internationalen Handelsbeziehungen stehen derzeit unter einem enormen Druck, was sich auch auf die Finanzmärkte auswirkt. Der Dax, der deutsche Leitindex, zeigt sich von der Unsicherheit über mögliche US-Importzölle stark beeinflusst. Diese Unsicherheit führte dazu, dass der Dax auf 21.425,12 Punkte fiel, was einem minimalen Rückgang von 0,01 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind Unternehmen, die stark im internationalen Handel involviert sind.
Ein Lichtblick in diesem angespannten Umfeld ist der Halbleiterhersteller Infineon, der mit positiven Quartalszahlen überraschte. Dank eines schwachen Euros konnte das Unternehmen seine Umsatzziele anheben, was den Aktienkurs zeitweise auf den höchsten Stand seit Juli 2024 trieb. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Währungsbewegungen für exportorientierte Unternehmen sein können.
Im Gegensatz dazu steht Siltronic, ein Hersteller von Wafern, der mit enttäuschenden Zukunftsaussichten zu kämpfen hat. Die Erwartungen an eine Erholung der Nachfrage wurden nicht erfüllt, was zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses führte. Diese Entwicklung belastete auch die Aktien des Mutterkonzerns Wacker Chemie.
Die Unsicherheit über die US-Zollpolitik bleibt ein zentrales Thema. Trotz der vorübergehenden Aussetzung der Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada durch US-Präsident Donald Trump bleibt die Zukunft dieser Zölle ungewiss. Experten wie Thomas Altmann von QC Partners weisen darauf hin, dass die Unsicherheit hoch bleibt, da unklar ist, ob die Zölle in 30 Tagen in Kraft treten oder ob weitere Zugeständnisse erforderlich sind.
Zusätzlich zu den Unsicherheiten im Handel mit Mexiko und Kanada hat die Einführung neuer Zölle auf Importe aus China die Lage weiter verschärft. Diese Zölle, die von Trump auferlegt wurden, belaufen sich auf 10 Prozent und haben zu Gegenmaßnahmen Chinas geführt. China plant, Zusatzzölle auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA zu erheben und eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Google zu starten.
Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die internationalen Handelsbeziehungen derzeit unter Druck stehen und welche Auswirkungen dies auf die Finanzmärkte hat. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen die beteiligten Länder ergreifen werden, um die Spannungen zu entschärfen.
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