PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat China eine Kartelluntersuchung gegen Google eingeleitet, als Reaktion auf die jüngsten Zölle, die von der US-Regierung unter Donald Trump auf chinesische Waren verhängt wurden.
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Die chinesische Regierung hat eine umfassende Untersuchung gegen Google gestartet, die von der staatlichen Marktregulierungsbehörde durchgeführt wird. Diese Maßnahme erfolgt als direkte Reaktion auf die von den USA verhängten Zölle, die eine neue Runde von Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ausgelöst haben. Google, dessen Such- und Internetdienste seit 2010 in China blockiert sind, betreibt dennoch Werbegeschäfte im Land, was nun unter dem Verdacht steht, gegen das chinesische Anti-Monopol-Gesetz zu verstoßen.
Die Untersuchung konzentriert sich auf angebliche monopolistische Praktiken des US-Technologieriesen. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Punkt in der sich verschärfenden Auseinandersetzung zwischen den USA und China, die sich zunehmend auch auf den Technologiesektor ausweitet. Die chinesischen Behörden haben zudem Zölle auf US-amerikanische Kohle und Flüssigerdgas sowie auf Öl und landwirtschaftliche Geräte erhoben, was die Spannungen weiter anheizt.
Zusätzlich zu den Zöllen hat China Unternehmen wie den Calvin Klein-Eigentümer PVH Corp. und das Genomsequenzierungsunternehmen Illumina auf eine Liste eingeschränkter Entitäten gesetzt. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, um auf die US-amerikanischen Handelspraktiken zu reagieren und die eigene Wirtschaft zu schützen.
Die von Trump verhängten Zölle wurden mit dem Argument gerechtfertigt, dass China nicht ausreichend gegen den Fluss illegaler Drogen vorgehe. Diese Begründung hat jedoch nicht nur in China, sondern auch international für Kritik gesorgt, da sie als Vorwand für protektionistische Maßnahmen angesehen wird.
Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, die von gegenseitigen Abhängigkeiten und geopolitischen Spannungen geprägt sind. Experten warnen, dass diese Eskalation langfristige Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte, insbesondere im Hinblick auf die Lieferketten und die technologische Zusammenarbeit.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche weiteren Schritte beide Seiten unternehmen werden, um ihre jeweiligen Interessen zu wahren. Die Weltwirtschaft beobachtet diese Entwicklungen mit wachsender Besorgnis, da sie das Potenzial haben, die Stabilität der globalen Märkte erheblich zu beeinflussen.
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