BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gestalten sich weiterhin schwierig. Trotz intensiver Gespräche scheint eine Einigung in weiter Ferne zu liegen.



Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind in eine zweite Runde gegangen, doch eine Einigung ist weiterhin nicht in Sicht. Die Gespräche, die sich über zwei Tage erstrecken, sind von erheblichen Differenzen geprägt. Die EVG fordert eine Gehaltserhöhung von 7,6 Prozent für die rund 192.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Zusätzlich verlangt die Gewerkschaft ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, das alternativ in freie Tage umgewandelt werden könnte.

Die Deutsche Bahn hingegen bietet einen stufenweisen Anstieg der Gehälter um 4 Prozent an, ergänzt durch die geforderten 2,6 Prozent für Schichtarbeiter. Diese Vorschläge treffen jedoch auf Widerstand seitens der Gewerkschaft, die angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen der Deutschen Bahn auch eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027 anstrebt.

Ein wesentlicher Punkt in den Verhandlungen ist die Friedenspflicht, die bis Ende März gilt und Streiks ausschließt. Diese Phase bietet beiden Parteien die Möglichkeit, ohne den Druck von Arbeitsniederlegungen eine Lösung zu finden. Dennoch bleibt die Frage offen, ob die Differenzen bis dahin überwunden werden können.

Die vorgeschlagene Laufzeit der Vereinbarung beträgt 37 Monate, was auf eine langfristige Planung seitens der Deutschen Bahn hindeutet. Experten sind jedoch skeptisch, ob diese Laufzeit in der aktuellen Form akzeptiert wird, da die Forderungen der EVG weit über das Angebot der Arbeitgeber hinausgehen.

In der Vergangenheit haben Tarifverhandlungen in der Branche oft zu Streiks geführt, die den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigten. Die aktuelle Situation wird daher genau beobachtet, da sie nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch die Fahrgäste der Deutschen Bahn betrifft.

Die Verhandlungen sind ein Spiegelbild der Herausforderungen, vor denen die Deutsche Bahn steht. Angesichts steigender Kosten und der Notwendigkeit, den Service zu verbessern, ist die Frage der Gehälter und Arbeitsbedingungen von zentraler Bedeutung. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl den Anforderungen der Mitarbeiter als auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Bahn gerecht wird.

Die Tarifverhandlungen sind ein wichtiger Indikator für die Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Deutschen Bahn. Eine Einigung könnte nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Bahn stärken. Die nächsten Schritte in den Verhandlungen werden daher mit Spannung erwartet.

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Verhandlungen zwischen Bahn und EVG: Keine Einigung in Sicht
Verhandlungen zwischen Bahn und EVG: Keine Einigung in Sicht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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