TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die japanische Regierung plant, ihre umstrittenen Krypto-Steuergesetze bis Ende Juni zu überarbeiten. Diese Ankündigung kommt von Finanzminister Katsunobu Kato, der auf eine Anfrage des LDP-Abgeordneten Akihisa Shiozaki antwortete.



Die japanische Regierung hat angekündigt, ihre umstrittenen Krypto-Steuergesetze bis Ende Juni zu überarbeiten. Finanzminister Katsunobu Kato erklärte, dass die Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) eine Überprüfung auf Basis der Steuerreformvorschläge der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) durchführen werde. Diese Überprüfung soll Empfehlungen für notwendige gesetzliche Änderungen enthalten.

Premierminister Shigeru Ishiba betonte die Bedeutung von Kryptoassets für die Lösung sozialer Probleme und die Steigerung der Produktivität in Japan. Er unterstrich die Notwendigkeit, den Schutz der Nutzer zu gewährleisten und das Umfeld des heimischen Kryptomarktes zu verbessern.

Die derzeitigen japanischen Steuergesetze verlangen von Krypto-Händlern, ihre Gewinne in der jährlichen Einkommenssteuererklärung anzugeben, was zu einer Steuerbelastung von bis zu 55% führen kann. Dies steht im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die pauschale Kapitalertragssteuern erheben.

Viele Kritiker und Investoren behaupten, dass der japanische Kryptomarkt überreguliert sei, was das Wachstum im Web3- und Kryptosektor behindere. Die FSA erwägt zudem eine Änderung des Zahlungsdienstegesetzes, um Krypto als Anlageklasse unter das Finanzinstrumente- und Börsengesetz zu stellen.

Diese Entwicklungen könnten darauf hindeuten, dass die FSA und das Finanzministerium eine gemeinsame Haltung zur Reform einnehmen. Die LDP hat bereits grundlegende Krypto-Politiken formuliert, aber die FSA hat die Vorschläge und Anfragen bisher ohne Verzögerung umgesetzt.

Die Überarbeitung der Krypto-Steuergesetze könnte auch eine Änderung der rechtlichen Definition von Kryptoassets beinhalten. Derzeit werden sie als “Zahlungsinstrument” definiert, aber in der Praxis werden sie hauptsächlich zu Investitionszwecken gehandelt.

Die FSA hat signalisiert, dass sie eine breite Palette von Meinungen einholen wird, bevor sie eine offizielle Empfehlung zur Angemessenheit des aktuellen rechtlichen Status von Kryptoassets abgibt. Seit die FSA 2017 begann, den japanischen Kryptomarkt zu regulieren, hat sie das letzte Wort bei allen damit verbundenen Vorschriften.


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Japan plant umfassende Überprüfung der Krypto-Steuergesetze bis Juni
Japan plant umfassende Überprüfung der Krypto-Steuergesetze bis Juni (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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