MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen von Endometriose auf das tägliche Leben vieler Frauen in den USA. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen berichten von schmerzbedingten Ausfällen in Schule oder Beruf.
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Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die weltweit etwa 10% der Frauen im reproduktiven Alter betrifft. Die Krankheit entsteht, wenn Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter wächst. Diese Gewebe reagieren auf hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus und verursachen Schmerzen. Eine neue Studie in den USA zeigt, dass mehr als zwei Drittel der betroffenen Frauen aufgrund dieser Schmerzen Schule oder Arbeit verpassen.
Die Untersuchung, die im Journal of Endometriosis and Uterine Disorders veröffentlicht wurde, analysierte Daten von über 17.000 Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass 6,4% der Frauen in den USA eine Endometriose-Diagnose erhalten haben. Besonders auffällig ist, dass schwarze und hispanische Frauen seltener diagnostiziert werden als weiße Frauen. Dies könnte auf historische Vorurteile im Gesundheitswesen hinweisen, die eine gerechtere Praxis erfordern.
Interessanterweise ergab die Studie, dass Frauen aus der LGBTQ-Gemeinschaft eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine Endometriose-Diagnose zu erhalten als heterosexuelle Frauen. Dies ist die erste nationale Untersuchung in den USA, die die Wahrscheinlichkeit einer Endometriose-Diagnose bei nicht-heterosexuellen Frauen untersucht.
Die Studie hebt hervor, dass Endometriose über verschiedene sozioökonomische Hintergründe hinweg Frauen betrifft, da keine signifikante Verbindung zwischen der Erkrankung und Indikatoren wie Armut, Bildung oder Beschäftigungsstatus festgestellt wurde. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Gesundheit von Frauen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen.
Die Forschung ergänzt die wachsende Evidenz, dass schwarze Frauen seltener mit Endometriose diagnostiziert werden und ihre Schmerzsymptome oft übersehen werden. Erklärungen für diese Ungleichheit umfassen Vorurteile im Gesundheitswesen gegenüber Minderheiten und begrenzten Zugang zur medizinischen Versorgung.
Die Ergebnisse dieser Studie sind ein Weckruf für das Gesundheitssystem, um die Diagnose und Behandlung von Endometriose zu verbessern und gerechter zu gestalten. Es ist entscheidend, dass medizinische Fachkräfte die Symptome ernst nehmen und eine umfassende Versorgung bieten, die alle Frauen erreicht.
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