MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BeyondTrust, ein führendes Unternehmen im Bereich des Zugriffsmanagements, hat kürzlich eine Sicherheitslücke aufgedeckt, die 17 seiner Remote Support SaaS-Kunden betraf. Diese Lücke wurde durch die Kompromittierung eines API-Schlüssels ermöglicht.
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BeyondTrust, ein renommiertes Unternehmen im Bereich des Zugriffsmanagements, hat eine umfassende Untersuchung eines kürzlichen Cyberangriffs abgeschlossen, der einige seiner Remote Support SaaS-Instanzen betraf. Der Angriff nutzte einen kompromittierten API-Schlüssel, um unbefugten Zugriff zu erlangen, indem lokale Anwendungspasswörter zurückgesetzt wurden. Insgesamt waren 17 Kunden betroffen. Die Sicherheitslücke wurde erstmals am 5. Dezember 2024 gemeldet.
Die Untersuchung ergab, dass eine Zero-Day-Schwachstelle in einer Drittanbieteranwendung ausgenutzt wurde, um Zugang zu einem Online-Asset in einem BeyondTrust AWS-Konto zu erhalten. Dieser Zugang ermöglichte es dem Angreifer, einen Infrastruktur-API-Schlüssel zu erlangen, der dann gegen ein separates AWS-Konto eingesetzt wurde, das die Remote Support-Infrastruktur betrieb. BeyondTrust hat den kompromittierten API-Schlüssel inzwischen widerrufen und alle bekannten betroffenen Kundeninstanzen ausgesetzt, während alternative Remote Support SaaS-Instanzen bereitgestellt wurden.
Bemerkenswert ist, dass die U.S. Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) die Schwachstellen CVE-2024-12356 und CVE-2024-12686 in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen hat, da es Hinweise auf aktive Ausnutzung in freier Wildbahn gibt. Die genauen Details der bösartigen Aktivitäten sind derzeit nicht bekannt. Die Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das US-Finanzministerium angibt, eine der betroffenen Parteien zu sein. Andere Bundesbehörden scheinen nicht betroffen zu sein.
Die Angriffe wurden einer China-verbundenen Hackergruppe namens Silk Typhoon (ehemals Hafnium) zugeschrieben. Die US-Behörden haben Sanktionen gegen einen in Shanghai ansässigen Cyberakteur namens Yin Kecheng verhängt, der angeblich an dem Einbruch in das Netzwerk der Abteilungen des Finanzministeriums beteiligt war. Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch staatlich unterstützte Cyberangriffe und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.
BeyondTrust hat schnell reagiert, indem es die betroffenen Kunden informierte und alternative Lösungen bereitstellte. Diese proaktive Herangehensweise zeigt das Engagement des Unternehmens für die Sicherheit seiner Kunden und die Integrität seiner Dienste. Die jüngsten Ereignisse werfen jedoch auch Fragen zur Sicherheit von Drittanbieteranwendungen auf, die in Unternehmensinfrastrukturen integriert sind.
In der Branche wird zunehmend erkannt, dass die Sicherung von API-Schlüsseln und die Überwachung von Drittanbieteranwendungen entscheidend sind, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Experten empfehlen, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen und aufkommende Bedrohungen genau zu beobachten, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe zu erhöhen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "BeyondTrust: Sicherheitslücke bei SaaS-Kunden durch kompromittierten API-Schlüssel".
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