SAN RAMÓN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kleiner Supermarkt in Costa Rica hat in einem bemerkenswerten Rechtsstreit gegen den japanischen Videospielgiganten Nintendo gesiegt. Der Fall erregte weltweit Aufmerksamkeit und brachte dem Familienunternehmen unerwartete Bekanntheit.
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In einem überraschenden Rechtsstreit hat ein kleiner Supermarkt in Costa Rica, bekannt als ‘Súper Mario’, einen Sieg gegen den japanischen Videospielriesen Nintendo errungen. Der Fall begann, als Nintendo den Supermarkt wegen angeblicher Verletzung seiner Markenrechte verklagte. Der Name des Geschäfts, der seit über fünfzig Jahren existiert, wurde von Nintendo als zu ähnlich zur berühmten Videospielfigur Mario angesehen.
Der Supermarkt, geführt von der Familie González, ist ein typisches Lebensmittelgeschäft in San Ramón. Die Namensgebung ‘Súper Mario’ leitet sich von Don José Mario Alfaro González ab, dem Betreiber des Geschäfts. In Costa Rica ist es üblich, Supermärkte einfach ‘Super’ zu nennen, was den Namen des Geschäfts als ‘Marios Supermarkt’ erklärt.
Die Klage von Nintendo wurde ausgelöst, als Marios Sohn Carlo die Marke des Ladens erneuern ließ. Diese routinemäßige Erneuerung alarmierte die Anwälte von Nintendo, die daraufhin rechtliche Schritte einleiteten. Die Familie war zunächst schockiert und fühlte sich von dem mächtigen Unternehmen bedrängt.
Mit der Unterstützung des Anwalts José Edgardo Jimenez gelang es der Familie jedoch, das Gericht davon zu überzeugen, dass der Supermarkt keine Markenrechte von Nintendo verletzt. Die Registrierung von Nintendo bezieht sich auf Videospiele, Kleidung und Spielzeug, nicht jedoch auf den Lebensmittelhandel.
Der Sieg wurde von der lokalen Gemeinschaft gefeiert, und die Familie nutzte die Gelegenheit, um Sticker mit dem Logo ihres Ladens zu verteilen, die bei den Kunden sehr beliebt sind. Diese unerwartete Werbung hat dem kleinen Geschäft zu internationaler Bekanntheit verholfen.
Nintendo ist bekannt für seine aggressive Verteidigung seiner Markenrechte und hat in der Vergangenheit auch gegen kleinere Unternehmen und Einzelpersonen geklagt. Der Fall des Supermarkts in Costa Rica zeigt jedoch, dass nicht jede Klage erfolgreich ist und dass lokale Gegebenheiten eine wichtige Rolle spielen können.
Der Fall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich kleine Unternehmen gegenübersehen, wenn sie mit großen internationalen Konzernen konfrontiert werden. Er zeigt auch, dass es möglich ist, sich erfolgreich zu wehren, wenn die rechtlichen Grundlagen solide sind.
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