FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich ihren Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 2,75 % gesenkt, eine Entscheidung, die von den Märkten weitgehend erwartet wurde. Gleichzeitig machte EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutlich, dass Bitcoin nicht als Teil der Reserven der Zentralbank in Betracht gezogen wird.



Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich ihren Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 2,75 % gesenkt, was von den Märkten weitgehend erwartet wurde. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der die Inflation zwar über dem Ziel von 2 % liegt, aber Anzeichen einer Abschwächung zeigt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass die zukünftigen Entscheidungen der EZB datenabhängig bleiben werden, wobei weitere Zinssenkungen möglich sind, falls die wirtschaftlichen Bedingungen dies erfordern.

Inmitten dieser geldpolitischen Anpassungen hat Lagarde Spekulationen entschieden zurückgewiesen, dass Bitcoin in die Reserven der EZB aufgenommen werden könnte. Sie führte Bedenken hinsichtlich der Liquidität, Sicherheit und regulatorischen Herausforderungen an, die mit Kryptowährungen verbunden sind. Diese Haltung steht im Gegensatz zu einigen Politikern in anderen Regionen, die offener gegenüber digitalen Vermögenswerten sind.

Lagarde erklärte, dass Reserven liquide, sicher und frei von kriminellen Aktivitäten sein müssen. Sie hob hervor, dass die Volatilität von Bitcoin und seine Verbindung zu illegalen Aktivitäten es ungeeignet für die Reserven der EZB machen. Diese klare Ablehnung von Bitcoin als Reserveinstrument steht im Gegensatz zu den Überlegungen der Tschechischen Nationalbank, die Bitcoin als mögliches Diversifikationsinstrument diskutiert, jedoch noch nicht formell in Betracht gezogen hat.

Die Haltung der EZB zu Bitcoin unterscheidet sich auch von der des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, der kürzlich erklärte, dass kommerzielle Banken in den USA frei sind, Krypto-Kunden zu bedienen, solange sie die damit verbundenen Risiken effektiv managen. Powell forderte zudem mehr regulatorische Klarheit im Umgang mit Kryptowährungen, was darauf hindeutet, dass US-Finanzinstitute möglicherweise mehr Flexibilität im Umgang mit digitalen Vermögenswerten haben als ihre europäischen Pendants.

Trotz der Ablehnung durch die EZB stieg der Bitcoin-Preis in den letzten 24 Stunden um 3 % und überschritt die Marke von 105.000 US-Dollar. Während europäische Regulierungsbehörden skeptisch bleiben, haben über 10 US-Bundesstaaten Schritte unternommen, um strategische Bitcoin-Reserven zu etablieren, und mehrere andere Nationen erkunden ähnliche Politiken.

Lagarde betonte, dass der Entscheidungsprozess der EZB weiterhin datenabhängig ist, deutete jedoch an, dass bei Bedarf weitere Zinssenkungen in Betracht gezogen werden könnten, um die wirtschaftlichen Bedingungen zu unterstützen. Mit einer Inflation, die zwar über dem Ziel von 2 % liegt, aber Anzeichen einer Abschwächung zeigt, sind die politischen Entscheidungsträger vorsichtig optimistisch, das Preisstabilitätsziel bis 2025 zu erreichen.

Die Wirtschaft der Eurozone stagnierte im vierten Quartal 2024, wobei große Volkswirtschaften wie Deutschland und Frankreich unerwartete Rückgänge verzeichneten. Schwaches Vertrauen unter Unternehmen und Verbrauchern bleibt eine Herausforderung, und der rückläufige Handelsverkehr droht, die wirtschaftliche Erholung der Region zu verlangsamen.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde lehnt Bitcoin als Reserve ab
EZB-Präsidentin Christine Lagarde lehnt Bitcoin als Reserve ab (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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