MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat das Jahr 2025 mit einem beeindruckenden Anstieg begonnen, doch der Weg zu neuen Höchstständen ist mit Herausforderungen gepflastert.
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Bitcoin hat das Jahr 2025 mit einem bemerkenswerten Anstieg von 13,5 % in den ersten 30 Tagen begonnen. Diese Entwicklung spiegelt eine positive Wende in der Haltung der US-Regierung gegenüber der Kryptowährungsbranche wider. Trotz dieser positiven Dynamik bleibt der Bitcoin-Preis bei 105.000 US-Dollar gedeckelt, was Händler dazu veranlasst, die Gründe für die Stagnation zu hinterfragen. Die Bedingungen für einen nachhaltigen Bitcoin-Bullenmarkt sind vorhanden, doch drei Faktoren verhindern ein neues Allzeithoch. Die Präsidentschaft von Trump in den USA eröffnet Banken und Hedgefonds neue Möglichkeiten, digitale Vermögenswerte zu verwahren, ohne ihre Bilanzen zu belasten. Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank, erklärte auf einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC), dass Banken „perfekt in der Lage sind, Krypto-Kunden zu bedienen“, sofern sie die Risiken managen. Am 30. Januar genehmigte der Vorstand der Tschechischen Nationalbank (CNB) einen Vorschlag, Bitcoin-Investitionen als Teil ihrer internationalen Reservestrategie zu bewerten. Diese Ankündigung folgte auf ein Interview von CNB-Gouverneur Aleš Michl mit der Financial Times, in dem er die Absicht enthüllte, bis zu 5 % der 140 Milliarden Euro Reserven des Landes in Bitcoin zu investieren. Ein weiterer Schub für die Bitcoin-Preisdynamik war die Ankündigung eines von der norwegischen Zentralbank verwalteten Fonds, der Investitionen von 500 Millionen US-Dollar in MicroStrategy-Aktien offenlegte. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Fonds die Zustimmung der Aktionäre benötigen oder regulatorischen Beschränkungen unterliegen, um Bitcoin über börsengehandelte Fonds (ETFs) zu kaufen, weshalb das US-notierte Unternehmen als Proxy verwendet wird. Trotz der positiven Nachrichten konnte der Bitcoin-Preis die 106.000-Dollar-Marke nicht überschreiten. Daher ist es entscheidend zu analysieren, was Investoren dazu veranlasst, vorsichtiger zu agieren, um den Zeitrahmen für ein neues BTC-Allzeithoch zu verstehen. Händler befürchten, dass die globale wirtschaftliche Verlangsamung eine „Flucht in Qualität“ auslösen wird, bei der der Markt Schutz in Bargeld und kurzfristigen Staatsanleihen sucht. Das US-Bruttoinlandsprodukt wuchs im vierten Quartal 2024 um 2,3 %, leicht unter den Markterwartungen. Ebenso verzeichnete die Eurozonen-Wirtschaft im gleichen Zeitraum null Wachstum, wie am 30. Januar veröffentlichte Daten zeigen. Das Fehlen von Wachstum wird die Zentralbanken wahrscheinlich dazu zwingen, Stimulusmaßnahmen zu ergreifen, was mittelfristig vorteilhaft für den Bitcoin-Preis ist. Händler befürchten jedoch, dass die kurzfristigen negativen Auswirkungen den Bitcoin-Preis schädigen könnten. Der jüngste Start der DeepSeek-Künstlichen Intelligenz durch chinesische Wettbewerber überraschte die Branche und verursachte rekordverdächtige Verluste bei Aktien. Händler sahen die relative Fragilität des Sektors zum ersten Mal. Obwohl es keine direkten Auswirkungen auf BTC gibt, wurde die Risikobereitschaft der Investoren reduziert, da Hedgefonds dazu neigen, die Exponierung in Vermögenswerten zu verringern, die am meisten gewonnen haben, und BTC übertraf die meisten Sektoren. Die Trump-Administration baut Operation Choke Point 2.0 definitiv ab, aber das bedeutet nicht, dass Banken sofort Bitcoin umarmen werden. Es müssen klarere Buchhaltungs- und Risikoberechnungsregeln sowie möglicherweise die Genehmigung von In-Kind-ETFs eingeführt werden, die eine stärkere Integration mit traditionellen Märkten ermöglichen würden. Bis diese drei Bedingungen erfüllt sind, scheint das Aufwärtspotenzial von Bitcoin über 105.000 US-Dollar begrenzt zu sein. Eine weitere institutionelle Adoption, insbesondere durch Nationalstaaten, könnte den BTC-Preis jedoch erheblich steigern.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Bitcoin: Chancen und Herausforderungen für neue Höchststände".
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