MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bundesfinanzhof hat kürzlich ein Urteil gefällt, das die steuerliche Absetzbarkeit von Fitnessstudio-Kosten betrifft. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf Steuerzahler haben, die gesundheitliche Ausgaben geltend machen möchten.
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Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in einem aktuellen Urteil klargestellt, dass die Kosten für eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft nicht als außergewöhnliche Belastung steuerlich absetzbar sind, selbst wenn sie ärztlich verordnet wurden. Diese Entscheidung betrifft insbesondere Personen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme auf Fitnessangebote angewiesen sind.
Im konkreten Fall hatte eine Frau aus Niedersachsen, die unter Bewegungsschmerzen litt, gegen die Entscheidung ihres örtlichen Finanzamts geklagt. Ihr Arzt hatte ihr 2018 ein Funktionstraining in Form von Wassergymnastik empfohlen. Sie entschied sich für einen Reha-Verein, der die Übungen in einem Fitnessstudio anbot. Während die Krankenkasse die Kosten für die Wassergymnastik übernahm, musste die Frau die Beiträge für den Reha-Verein und das Fitnessstudio selbst tragen.
Das Finanzamt gestattete die Absetzung der Beiträge für den Reha-Verein, nicht jedoch für die Fitnessstudio-Mitgliedschaft, die über 38 Wochen lief. Der BFH bestätigte nun die Entscheidung des niedersächsischen Finanzgerichts, das die Klage der Frau bereits in erster Instanz abgelehnt hatte.
Der sechste Senat des BFH begründete seine Entscheidung damit, dass es viele Möglichkeiten gebe, Wassergymnastik durchzuführen, und die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio keine notwendige Voraussetzung sei. Zudem seien Fitnessstudio-Kosten generell keine zwangsläufigen Krankheitskosten, da auch viele gesunde Menschen diese Einrichtungen nutzen.
Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für Steuerzahler haben, die versuchen, gesundheitliche Ausgaben steuerlich geltend zu machen. Es zeigt sich, dass die steuerliche Anerkennung von Gesundheitskosten streng reguliert ist und nicht alle Ausgaben als außergewöhnliche Belastungen anerkannt werden.
Die Entscheidung des BFH verdeutlicht die Notwendigkeit, sich bei der steuerlichen Geltendmachung von Gesundheitskosten genau über die geltenden Regelungen zu informieren. Steuerzahler sollten sich im Zweifelsfall rechtzeitig beraten lassen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
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