WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump zieht in Betracht, die Exportbeschränkungen für NVIDIAs KI-Chips nach China weiter zu verschärfen. Diese Überlegungen folgen auf die jüngsten Entwicklungen rund um das DeepSeek R1 Modell, das bestehende Annahmen über Künstliche Intelligenz in Frage stellt.
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Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump erwägt, die Exportbeschränkungen für NVIDIAs KI-Chips nach China weiter zu verschärfen. Diese Überlegungen folgen auf die jüngsten Entwicklungen rund um das DeepSeek R1 Modell, das bestehende Annahmen über Künstliche Intelligenz in Frage stellt. Laut Branchenberichten könnte ein Verbot des Exports von NVIDIAs H20 KI-Prozessor in Erwägung gezogen werden. Dieser Chip ist eine langsamere Version des H100 Prozessors, der speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde, um den bestehenden US-Sanktionen zu entsprechen.
Falls die Trump-Administration die Exportbeschränkungen für Hochleistungsrechner und Halbleiter nach China tatsächlich verschärft, wäre dies das vierte Mal seit 2022, dass die US-Regierung solche Kontrollen verhängt. Diese Maßnahmen könnten nicht nur die Gewinne von NVIDIA schmälern, sondern auch den globalen Marktanteil der USA im KI-Sektor beeinträchtigen.
Bereits nach dem Verbot des Verkaufs von NVIDIAs H100 Prozessoren nach China im Oktober 2022 wandte sich China an heimische Unternehmen, um die Forschung und Entwicklung von KI mit schwächeren Halbleitern und Kombinationen von KI-Chips voranzutreiben. Ziel dieser Forschung war es, die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle für KI-Chips zu umgehen und das Risiko in der Lieferkette zu minimieren.
Im Juni 2023 kündigte die Biden-Administration Pläne an, die Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China weiter zu verschärfen, was das US-Handelsministerium im Oktober 2023 umsetzte. Die Beschränkungen von 2023 wurden auf modifizierte KI-Verarbeitungs-Chips ausgeweitet, die vor dem Update 2023 noch konform waren, sowie auf Halbleiterhardware.
Trotz der strengeren Kontrollen gelang es staatlich verbundenen chinesischen Einrichtungen, die US-Sanktionen zu umgehen, indem sie über Cloud-Computing-Plattformen wie Amazon Web Services auf verbotene KI-Hardware zugriffen. Chinesische staatlich verbundene Unternehmen nutzten Scheinfirmen oder Mittelsmänner, um indirekt auf die Cloud-Computing-Leistung zuzugreifen, anstatt direkt über Amazon Web Services.
Kritiker der Exportkontrollen argumentieren, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit von US-Unternehmen im Namen der nationalen Sicherheit verringern und dass die Kontrollen ineffektiv sind, um andere Nationen daran zu hindern, auf KI-Rechenleistung zuzugreifen.
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