MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) birgt nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken, insbesondere im Bereich des Identitätsdiebstahls. Mario Germano, Präsident des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz, warnt vor den potenziellen Gefahren, die mit der missbräuchlichen Nutzung von KI einhergehen.
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Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) eröffnet Kriminellen neue Möglichkeiten, Identitätsdiebstahl in bisher ungekanntem Ausmaß zu begehen. Mario Germano, Präsident des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz, hebt hervor, dass öffentlich zugängliche Audio- und Videodateien von Kriminellen genutzt werden könnten, um täuschend echte Fälschungen zu erstellen. Diese könnten dann für betrügerische Zwecke eingesetzt werden, wie etwa das Vortäuschen von Anrufen oder Videotelefonaten, bei denen die Stimme und das Bild einer Person perfekt imitiert werden.
Die Fähigkeit von KI, Stimmen und Bilder zu generieren, eröffnet eine Vielzahl von Missbrauchsmöglichkeiten. Germano betont, dass es für Täter zunehmend einfacher wird, Opfer zu finden, da KI-gestützte Programme die Detektivarbeit übernehmen können. Ein Beispiel für einen solchen Missbrauch ist der sogenannte CEO-Betrug, bei dem ein vermeintlicher Firmenchef einen Mitarbeiter dazu bringt, Geld zu überweisen. Diese Art von Betrug könnte durch KI noch weiter perfektioniert werden.
Die Erkennung der Echtheit von Anrufen oder Videotelefonaten wird durch die fortschreitende KI-Technologie immer schwieriger. Wenn Stimme und Bild perfekt passen, wird es für die betroffene Person nahezu unmöglich, den Betrug zu erkennen. Die Entwicklung von KI-Tools wie ChatGPT zeigt bereits erste Fälle, in denen versucht wurde, über solche Plattformen Malware zu erstellen. Diese Entwicklungen sind sowohl faszinierend als auch besorgniserregend, da sie Kriminellen neue Möglichkeiten bieten, ihre Machenschaften zu perfektionieren.
Die Auswirkungen dieser Technologien auf die digitale Präsenz von Menschen könnten erheblich sein. Germano spekuliert, dass viele Menschen in Zukunft ihre digitale Präsenz einschränken oder sich ganz zurückziehen könnten, um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen. Er empfiehlt, innerhalb der Familie Codewörter zu vereinbaren, um sich vor Betrügereien wie dem Enkeltrick zu schützen. Zudem sollte man sich gut überlegen, welche persönlichen Informationen man im Internet teilt.
Die Frage, wie man sich vor diesen Bedrohungen schützen kann, wird immer drängender. Germano rät dazu, sich bewusst zu machen, welche Daten man im Internet preisgibt und wie diese von Kriminellen genutzt werden könnten. Die Vereinbarung von Codewörtern innerhalb der Familie und das mehrfache Überprüfen von Informationen können helfen, sich vor Betrug zu schützen. Die Entwicklung von KI wird die Arbeit von Straftätern erheblich erleichtern, weshalb es umso wichtiger ist, sich der Risiken bewusst zu sein und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
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