DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Streiks bei der Deutschen Post haben zu erheblichen Verzögerungen im Brief- und Paketversand geführt. Rund 4000 Beschäftigte folgten dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi, was zu einem Rückstand von Millionen von Sendungen führte.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Deutsche Post sieht sich derzeit mit massiven Verzögerungen konfrontiert, da rund 4000 Mitarbeiter dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt sind. Diese Arbeitsniederlegungen haben zu einem Rückstand von schätzungsweise zwei Millionen Briefen und über hunderttausend Paketen geführt. Die Auswirkungen sind vor allem in streikbetroffenen Regionen wie Düsseldorf und ländlichen Gebieten deutlich spürbar.
Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen eine Lohnerhöhung von sieben Prozent sowie zusätzliche Urlaubstage für die Mitarbeiter. Diese Forderungen sollen die gestiegene Arbeitsbelastung der Beschäftigten ausgleichen. Die Deutsche Post hingegen argumentiert, dass ein neuer Tarifvertrag finanziell tragbar sein muss, insbesondere angesichts des Rückgangs der Briefmengen durch die Digitalisierung.
In den betroffenen Regionen, darunter auch ländliche Gebiete wie Villingen-Schwenningen und Blaufelden in Baden-Württemberg, ist der Anteil der verspäteten Sendungen besonders hoch. Während die Post an einem durchschnittlichen Werktag etwa 46 Millionen Briefe und 6,3 Millionen Pakete befördert, sind durch die Streiks schätzungsweise fünf Prozent der Tagesmenge betroffen.
Ein Sprecher der Post versicherte, dass die Rückstände je nach Ende der Streikaktivitäten zeitnah abgearbeitet würden. Dennoch betont der Konzern die negativen Folgen der Warnstreiks für die Kundschaft und hält diese für unnötig. In Deutschland beschäftigt die Post in ihrem Brief- und Paketdienst rund 170.000 Tarifangestellte.
Der Streik hat auch zu einem deutlichen Rückgang der Betriebsaktivitäten an einer Niederlassung in Düsseldorf geführt. Zahlreiche DHL-Fahrzeuge blieben ungenutzt auf dem Gelände, während nur vereinzelte Transporteure das Gelände verließen. Verdis Gewerkschaftssekretär Stephan Somberg zeigte sich zufrieden mit der hohen Streikbereitschaft und erwartet wirtschaftlichen Druck auf das Unternehmen.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt, in der die Post ein konkretes Angebot vorlegen will. Branchenexperten beobachten die Entwicklungen genau, da die Ergebnisse dieser Verhandlungen weitreichende Auswirkungen auf die Logistikbranche haben könnten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Streiks bei der Deutschen Post führen zu erheblichen Verzögerungen".
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Streiks bei der Deutschen Post führen zu erheblichen Verzögerungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.