PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im vierten Quartal 2024 zeigt sich der französische Luxusgüterkonzern LVMH optimistisch für das kommende Jahr. Unternehmenschef Bernard Arnault sieht Wachstumspotenzial bei Louis Vuitton und eine Erholung des US-Marktes als zentrale Faktoren für eine positive Entwicklung.
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Der französische Luxusgüterkonzern LVMH verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 84,7 Milliarden Euro. Trotz dieser Einbußen bleibt die Dividende stabil, was das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Strategie unterstreicht. Bernard Arnault, der CEO von LVMH, äußerte sich optimistisch über die Zukunft und hob insbesondere die Wachstumschancen bei Louis Vuitton hervor.
Die Leder- und Modesparte, zu der auch Marken wie Louis Vuitton und Christian Dior gehören, meldete einen Umsatzrückgang von einem Prozent auf vergleichbarer Basis. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Erholung der Nachfrage nach Luxusprodukten auf, insbesondere in einem Marktumfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist. Auch das Spirituosengeschäft von LVMH schwächelte, was durch negative Währungseffekte verstärkt wurde.
Der Gesamtumsatz des Unternehmens sank um zwei Prozent, obwohl auf vergleichbarer Basis ein leichtes Plus von einem Prozent erzielt wurde. Diese Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten knapp, enttäuschten jedoch im Vergleich zu den starken Zahlen des Schweizer Konkurrenten Richemont, der kürzlich beeindruckende Ergebnisse präsentierte.
Die Aktie von LVMH, die im EuroStoxx 50 gelistet ist, geriet infolgedessen unter Druck und fiel um knapp sechs Prozent. Auch andere Wettbewerber im Luxussegment, wie Kering, erlebten ähnliche Entwicklungen. Analysten von JPMorgan, der Deutschen Bank und UBS bewerteten die Entwicklung von LVMH zwar positiv, jedoch nicht im erhofften Ausmaß.
Auf operativer Ebene sank der Gewinn von LVMH um 14 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro, während der Nettogewinn um 17 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro fiel. Trotz dieser Rückschläge bleibt die Dividende stabil bei 13 Euro je Aktie. Bernard Arnault betonte, dass das Jahr 2025 mit starkem Wachstum bei Louis Vuitton gut begonnen habe und eine deutliche Erholung der Dior-Marke sowie des US-Marktes zu erwarten sei.
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung trennte sich LVMH von seiner Beteiligung an Stella McCartney. Die Designerin kaufte die Anteile nach einer langjährigen Kooperation zurück. Diese Maßnahme unterstreicht den fortwährenden Strategiewechsel von LVMH hin zu einem fokussierten Markenportfolio.
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