PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsbörse Binance sieht sich erneut mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, diesmal durch die französischen Behörden, die eine Untersuchung wegen Geldwäsche und Steuerbetrug eingeleitet haben.
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Die Kryptowährungsbörse Binance steht erneut im Fokus internationaler Regulierungsbehörden. Jüngst haben die französischen Behörden eine Untersuchung gegen das Unternehmen wegen mutmaßlicher Geldwäsche und Steuerbetrug eingeleitet. Diese Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit Drogenhandel und betreffen den Zeitraum von 2019 bis 2024. Die Untersuchung beschränkt sich nicht nur auf Frankreich, sondern umfasst alle Länder der Europäischen Union.
Bereits seit 2022 steht Binance unter Beobachtung der französischen Regierung, da das Unternehmen angeblich unzureichende Verfahren zur Überprüfung der Identität seiner Nutzer und zur Verhinderung von Geldwäsche aufweist. Ein Sprecher von Binance äußerte gegenüber Branchenmedien, dass diese jüngste Herausforderung eine Fortsetzung einer bereits seit Jahren laufenden rechtlichen Untersuchung sei. Binance sei enttäuscht über die Entscheidung der französischen Staatsanwaltschaft, die Angelegenheit an die Justiz weiterzuleiten, und werde die Vorwürfe energisch bestreiten.
Zwischen 2023 und 2024 geriet Binance in Konflikt mit mindestens sechs nationalen Regierungen, darunter Australien, Belgien, Kanada, Indien, Nigeria und die Vereinigten Staaten. Der prominenteste Fall ereignete sich in den USA, wo Binance sich bereit erklärte, 4,3 Milliarden US-Dollar an die Regierung zu zahlen, um Verstöße gegen lokale Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und den Betrieb als nicht registrierter Geldübermittler beizulegen.
Binance-CEO Richard Teng erklärte, dass es während des schnellen Wachstums des Unternehmens von sechs auf tausende Mitarbeiter Lücken in der Compliance gegeben habe. Diese historischen Probleme seien jedoch behoben, und die Sicherheit der Nutzerfonds habe oberste Priorität. Binance ist die weltweit größte Krypto-Börse nach Handelsvolumen und verarbeitete allein am 27. Januar über 21 Milliarden US-Dollar in digitalen Vermögenswerten.
Bis November 2024 hatte Binance sein Compliance-Team auf 645 Vollzeitmitarbeiter aufgestockt, was einem Anstieg von 34 % entspricht. Diese Maßnahme war Teil eines verstärkten Engagements für die Einhaltung von Vorschriften und einer laufenden Transformation seit der Einigung mit der US-Regierung im Jahr 2023. Die Fortschritte von Binance im Bereich der Geldwäschebekämpfung und Compliance wurden bereits von führenden Behörden wie dem Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) und dem US-Justizministerium anerkannt.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Binance widerspricht Vorwürfen aus Frankreich, während rechtliche Herausforderungen weltweit zunehmen".
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