PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz aus China haben den US-Technologiemarkt in Aufruhr versetzt. Das Startup DeepSeek hat mit seinem neuen KI-Modell eine Welle der Unsicherheit ausgelöst, die sich in erheblichen Kursverlusten an den Börsen widerspiegelt.
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Die Technologiebranche steht vor einer neuen Herausforderung, die von einem unerwarteten Akteur ausgeht: dem chinesischen Startup DeepSeek. Mit einem innovativen KI-Modell hat DeepSeek die Aktienkurse etablierter US-Technologiefirmen unter Druck gesetzt. Diese Entwicklung führte zu spürbaren Kursverlusten auf den US-Börsen, insbesondere im Nasdaq 100, der einen Rückgang von fünf Prozent verzeichnete.
DeepSeek hat es geschafft, mit seiner App die Spitzenposition im App Store von Apple zu erobern und damit den bisherigen Marktführer ChatGPT von OpenAI zu überholen. Diese Leistung zeigt die wachsende Bedeutung chinesischer Technologieunternehmen im globalen Markt und wirft Fragen über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit westlicher Firmen auf.
Die Auswirkungen sind auch in Europa zu spüren. Der Dax fiel um 1,42 Prozent auf 21.090,43 Punkte, während der EuroStoxx 50 um 1,6 Prozent nachgab. Besonders betroffen war die deutsche Chipindustrie, wo Unternehmen wie Infineon, Siltronic und Jenoptik erhebliche Verluste hinnehmen mussten.
Ein wesentlicher Vorteil von DeepSeek könnte in der kostengünstigen Effizienz und dem geringeren Hardwarebedarf im Vergleich zu Konkurrenten liegen. Diese Faktoren könnten das Unternehmen in eine starke Position bringen, um den Markt weiter zu beeinflussen. Dennoch warnen Börsenexperten vor übereilten Schlussfolgerungen und betonen, dass die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklung noch abzuwarten sind.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Dollar im KI-Bereich geplant. Doch die aktuelle Dynamik könnte diese Vorhaben in den Hintergrund drängen, da die Aufmerksamkeit nun auf die Reaktionen auf die chinesische Herausforderung gerichtet ist.
In Deutschland verzeichnete die Chipindustrie die größten Verluste. Infineon fiel im Dax um mehr als vier Prozent, während Unternehmen im MDax wie Siltronic und Jenoptik zwischen drei und acht Prozent einbüßten. Süss Microtec im Sdax war mit einem Einbruch von rund zwölf Prozent das Schlusslicht.
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