WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der US-Börsenaufsicht, die Beschränkungen für Banken im Umgang mit Kryptowährungen aufzuheben, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Finanzregulierung unter der Trump-Administration.
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat kürzlich eine umstrittene Richtlinie aufgehoben, die Banken dazu verpflichtete, Kryptowährungen als Verbindlichkeiten in ihren Bilanzen auszuweisen. Diese Entscheidung öffnet den Banken den Weg in den Kryptomarkt und signalisiert eine freundlichere Haltung der Trump-Regierung gegenüber digitalen Vermögenswerten. Die Richtlinie SAB 121, die unter der Biden-Regierung eingeführt wurde, hatte Finanzinstitute stark eingeschränkt und wurde von vielen als hinderlich für die Entwicklung von Krypto-Dienstleistungen angesehen.
Mit der Aufhebung dieser Regelung können Banken nun ohne erhebliche bilanzielle Belastungen in das Kryptogeschäft einsteigen. Analysten sehen darin einen bedeutenden Schub für traditionelle Finanzdienstleister, die nun ihre Dienstleistungen im Bereich der Kryptowährungen erweitern können. Mark Palmer von The Benchmark Company betonte, dass die frühere Regelung eine ‘strafende Struktur’ geschaffen hatte, die US-Banken faktisch daran hinderte, Verwahrdienstleistungen für Bitcoin und andere Kryptowährungen anzubieten.
Bereits vor der Entscheidung hatten große US-Banken ihr Interesse an der Ausweitung ihrer Krypto-Dienstleistungen bekundet. Charles Schwab-CEO Rick Wurster erklärte auf einer Analystenkonferenz, dass sein Unternehmen bereit sei, Spot-Kryptowährungen anzubieten, sobald die regulatorischen Rahmenbedingungen dies erlauben. Diese Entwicklung könnte den Wettbewerb im Finanzsektor erheblich ankurbeln und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.
Die American Bankers Association und andere Branchenverbände hatten sich bereits im vergangenen Jahr gegen SAB 121 ausgesprochen und Präsident Biden aufgefordert, die Richtlinie zu widerrufen. Mit der Unterstützung der Trump-Administration wird nun ein neuer Kurs eingeschlagen, der die regulatorischen Hürden für Banken im Kryptobereich abbaut.
Zusätzlich zu den regulatorischen Änderungen hat Präsident Trump eine präsidiale Anordnung unterzeichnet, die seine politischen Prioritäten im Bereich der Kryptowährungen umreißt. Diese Anordnung verpflichtet hochrangige Regierungsbeamte, in den kommenden Monaten Vorschläge für gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen vorzulegen, um die Akzeptanz und Integration digitaler Vermögenswerte weiter zu fördern.
Die Märkte reagierten positiv auf die Entscheidung der SEC: Der Bitcoin-Preis stieg am Freitag um 1,5 Prozent auf rund 105.800 US-Dollar und nähert sich damit seinem bisherigen Höchststand von 109.000 US-Dollar. Diese Entwicklung könnte ein Indikator für das wachsende Vertrauen der Investoren in die Zukunft der Kryptowährungen sein.
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