BRUMADINHO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sechs Jahre nach dem tragischen Dammbruch in Brumadinho, Brasilien, versammelten sich Tausende, um der Opfer zu gedenken und die anhaltenden Auswirkungen der Katastrophe zu diskutieren.
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Die Tragödie von Brumadinho, die sich vor sechs Jahren ereignete, bleibt ein schmerzhaftes Kapitel in der Geschichte Brasiliens. Am 25. Januar 2019 brach der Damm der Mine Córrego do Feijao, was eine verheerende Schlammlawine auslöste, die über das hügelige Gelände von Minas Gerais hinwegfegte. Mehr als 270 Menschen verloren ihr Leben, und bis heute gelten drei Personen als vermisst. Die Katastrophe hat nicht nur menschliche Verluste verursacht, sondern auch erhebliche Umweltschäden hinterlassen. Eine kürzlich durchgeführte Studie des Forschungsinstituts Fiocruz und der Bundesuniversität von Rio de Janeiro (UFRJ) hat alarmierende Ergebnisse über die Arsen- und Bleibelastung in der Region veröffentlicht. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Arsenwerte bei Kindern bis zu sechs Jahren, der von 42 Prozent im Jahr 2021 auf 57 Prozent im Jahr 2023 gestiegen ist. Auch die Bleibelastung ist bei 6,8 Prozent der Kinder hoch. Diese Metallbelastungen können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter psychische Störungen und Krebs. Trotz der Schwere der Katastrophe und der offensichtlichen Umweltvergehen wurden bisher keine Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen. Das Strafverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten des Bergbauunternehmens Vale, Fábio Schvartsman, wurde vorläufig eingestellt, während die Verfahren gegen 15 weitere Angeklagte fortgesetzt werden. Der Gouverneur von Minas Gerais, Romeu Zema, betonte die Notwendigkeit, den Kampf für Gerechtigkeit zu intensivieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Einweihung einer neuen Gedenkstätte am Ort der Katastrophe soll nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch das Bewusstsein für die anhaltenden Herausforderungen in der Region schärfen. Die Tragödie von Brumadinho hat die Notwendigkeit einer strengeren Überwachung und Regulierung von Bergbauaktivitäten in Brasilien verdeutlicht. Die betroffenen Gemeinden fordern weiterhin Gerechtigkeit und Unterstützung bei der Bewältigung der gesundheitlichen und ökologischen Folgen. Die Erinnerung an Brumadinho ist ein Mahnmal für die Risiken, die mit unzureichend gesicherten industriellen Strukturen verbunden sind, und ein Aufruf zu verstärkten Anstrengungen im Bereich der Umwelt- und Gesundheitssicherheit.
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