MicroStrategy verstärkt Bitcoin-Engagement mit Milliardeninvestition

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MicroStrategy, ein führender Anbieter von Unternehmenssoftware, hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem es eine bedeutende Investition in Bitcoin getätigt hat. Das Unternehmen, unter der Leitung von Michael Saylor, hat 1,1 Milliarden Dollar in die Kryptowährung investiert und plant, seine Class-A-Aktien erheblich zu erhöhen.

MicroStrategy hat sich in der Finanzwelt einen Namen gemacht, indem es kontinuierlich in Bitcoin investiert. Diese jüngste Investition von 1,1 Milliarden Dollar unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Kryptowährung, die es als strategische Reserve betrachtet. Michael Saylor, der CEO, hat das Unternehmen dazu gebracht, mehr als 2% des gesamten Bitcoin-Bestandes zu halten, was die Bedeutung dieser Anlageform für die Zukunft von MicroStrategy verdeutlicht.

Die Entscheidung, die Anzahl der genehmigten Class-A-Aktien um das Dreißigfache zu erhöhen, steht im Mittelpunkt einer bevorstehenden Aktionärsabstimmung. Diese Maßnahme soll es dem Unternehmen ermöglichen, bis 2027 Kapital in Höhe von 42 Milliarden Dollar aufzubringen. Diese Kapitalbeschaffung wird durch den Verkauf von Aktien direkt am Markt und durch wandelbare Schuldverschreibungen finanziert, was eine flexible Finanzierungsstrategie darstellt.

In den letzten elf Wochen hat MicroStrategy kontinuierlich Bitcoin erworben, was die Entschlossenheit des Unternehmens zeigt, seine Position in der Kryptowährungswelt zu stärken. In der Woche vom 13. bis 20. Januar erwarb das Unternehmen 11.000 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von etwa 101.191 Dollar pro Token. Diese Käufe wurden durch eine Meldung bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission bestätigt.

Die Investitionsstrategie von MicroStrategy wird von Hedgefonds unterstützt, die durch Arbitragestrategien die Nachfrage fördern. Diese Fonds erwerben Anleihen und verkaufen gleichzeitig Aktien leer, um von den Marktbewegungen zu profitieren. Diese Strategie zeigt die Komplexität und die Möglichkeiten, die sich aus der Kombination von traditionellen Finanzinstrumenten und Kryptowährungen ergeben.

Michael Saylor hat die Kapital- und Bitcoin-Ziele von MicroStrategy beschleunigt, insbesondere seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten, der sich von einem Krypto-Skeptiker zu einem Befürworter entwickelt hat. Saylor war Gast beim Crypto Ball in Washington und traf sich mit Mitgliedern von Trumps Kabinett, was die Bedeutung der politischen Unterstützung für die Krypto-Industrie unterstreicht.

Die bevorstehende Abstimmung der Aktionäre über die Erhöhung der Class-A-Stammaktien von 330 Millionen auf 10,3 Milliarden und der bevorzugten Aktien von 5 Millionen auf 1 Milliarde wird als entscheidend für die zukünftige Finanzierungsstrategie von MicroStrategy angesehen. Mit rund 47% der Stimmrechte wird erwartet, dass die Änderungen angenommen werden.

Aktuell verfügt MicroStrategy über etwa 5,42 Milliarden Dollar an Eigenkapital-Verkaufsoptionen, die es dem Unternehmen ermöglichen, weitere Bitcoin-Käufe zu finanzieren. Die Aktien des Unternehmens haben seit Jahresbeginn einen Anstieg von 37% verzeichnet, was das Vertrauen der Investoren in die Strategie von MicroStrategy widerspiegelt.